Haus Caldenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser dürfte in dem unten angefügten Gedicht des [[Wilhelm Neuhaus]] Erwähnung finden. <br>
Dieser dürfte in dem unten angefügten Gedicht des [[Wilhelm Neuhaus]] Erwähnung finden. <br>
1753 wurde das Gut jedoch allodifiziert und 1772 sowie 1785 zwangsversteigert. Für 1804 ist [[Friedrich Wiedenhoff]], Pfarrer in [[Kirche Drechen|Drechen]], als Besitzer ausgewiesen. 1820 kaufte [[Elias Marks]] das Gut Caldenhof. 1829 betrieb dort Mitsdörffer ein Ausflugslokal (''Kaffee-Schenke auf dem Caldenhofe''), in dem bei gutem Wetter auch Tanzmusik geboten wurde (belegt 1832: ''bei Mitsdörffer zu Caldenhof''). Forstmeister [[Jacob Loeb]] († 1891), der 1840 Sophie Haindorf geheiratet hatte, ließ das ältere Gebäude durch einen neogotischen Bau ersetzen, der 1858 fertiggestellt wurde. Dessen Erbe trat der 1843 auf Haus Caldenhof geborene Sohn Richard Loeb († 1906) an.<ref> Dessen jüngerer Bruder Otto Loeb (1844-1923), der [[1862]] am [[Gymnasium Hammonense]] sein Abitur ablegte, wurde nach einem Jurastudium [[1865]] als Auskultator am [[Oberlandesgericht|Appellationsgericht]] in Hamm zugelassen, dort [[1867]] Referendar und schließlich Landgerichtsrat in Düsseldorf.</ref> Im Haus Caldenhof befand sich auch eine der bedeutendsten privaten Gemäldesammlungen Westfalens, Erbe des [[Alexander Haindorf]]. Diese Sammlung wurde allerdings 1929 in Berlin versteigert. Dr. Ernst Theodor Loeb († 1964) stiftete am [[24. September]] 1961 das Anwesen dem evangelischen [[Kirchenkreis Hamm]], der [[1967]] das Haus Caldenhof abreißen ließ, um auf dem Gelände eine Schulungsstätte für Schwesternschülerinnen zu errichten. <br>
1753 wurde das Gut jedoch allodifiziert und 1772 sowie 1785 zwangsversteigert. Für 1804 ist [[Friedrich Wiedenhoff]], Pfarrer in [[Kirche Drechen|Drechen]], als Besitzer ausgewiesen. 1820 kaufte [[Elias Marks]] das Gut Caldenhof. 1829 betrieb dort Mitsdörffer ein Ausflugslokal (''Kaffee-Schenke auf dem Caldenhofe''), in dem bei gutem Wetter auch Tanzmusik geboten wurde (belegt 1832: ''bei Mitsdörffer zu Caldenhof''). Forstmeister [[Jacob Loeb]] († 1891), der 1840 Sophie Haindorf geheiratet hatte, ließ das ältere Gebäude durch einen neogotischen Bau ersetzen, der 1858 fertiggestellt wurde. Dessen Erbe trat der 1843 auf Haus Caldenhof geborene Sohn Richard Loeb († 1906) an.<ref> Dessen jüngerer Bruder Otto Loeb (1844-1923), der [[1862]] am [[Gymnasium Hammonense]] sein Abitur ablegte, wurde nach einem Jurastudium [[1865]] als Auskultator am [[Oberlandesgericht|Appellationsgericht]] in Hamm zugelassen, dort [[1867]] Referendar und schließlich Landgerichtsrat in Düsseldorf.</ref> Im Haus Caldenhof befand sich auch eine der bedeutendsten privaten Gemäldesammlungen Westfalens, Erbe des [[Alexander Haindorf]]. Diese Sammlung wurde allerdings 1929 in Berlin versteigert. Dr. Ernst Theodor Loeb († 1964) stiftete am [[24. September]] 1961 das Anwesen dem evangelischen [[Kirchenkreis Hamm]], der [[1967]] das Haus Caldenhof abreißen ließ, um auf dem Gelände eine Schulungsstätte für Schwesternschülerinnen zu errichten. <br>
Heute befindet sich hier die Tagungsstätte Caldenhof der evangelischen Erwachsenbenbildung im [[Evangelischer Kirchenkreis Hamm|Kirchenkreis Hamm]] und das Bildungs-Institut für Pflegeberufe der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e. V.


== Loblied auf Haus Caldenhof (1725) ==
== Loblied auf Haus Caldenhof (1725) ==
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