Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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* Ein Stolperstein für [[Bertha Gerson]] geb. Meyenberg
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* Verlegedatum: [[5. November]] [[2010]]
* Verlegedatum: [[5. November]] [[2010]]
Im Westfälischen Anzeiger vom 4. November 2010 ist zu Bertha Gerson zu lesen: <ref> Mahnendes Gedenke. Ab morgen erinnern weiter Stolpersteine an jüdisches Leben in Hamm. Friedensschüler haben die Biografien der Menschen erstellt. Westfälischer Anzeiger vom 4. November 2010 </ref>
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Bertha Gerson, zum protestantischen Christentum konvertierte Jüdin, wird am 9. Juli 1868 in Hannover als Bertha Meyenberg geboren und heiratet am 30. September 1893 den Privatbankier Max Gerson, dessen Vater das erste Bankhaus in Hamm gehörte. Max Gerson ist Stadtverordneter, er sitzt in Aufsichtsräten verschiedener Unternehmen, ist Mitglied der vornehmen Clubgesellschaft und Mitbegründer des Hammer Ruderclubs. Am 15. August 1910 verliert Bertha Gerson ihren Ehemann, der an einem Blinddarmdurchbruch stirbt. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 42 Jahre alt, ihre drei Söhne Hans, Hermann und Ernst mit 14, 15, und 16 Jahren noch minderjährig.
Zunächst bewohnt die Familie in der Bahnhofstraße eine Wohnung über der Bank. Als die Söhne aus dem Hause sind, zieht Bertha Gerson in die Heßlerstraße 16, wo sie ein "Damenkränzchen" unterhält und bis zu ihrer Zwangsumquartierung in die "Judenbaracke" bleibt.
Weil sie kränkelt, wird sie von dort am 22. April 1942 in ein jüdisches Altersheim nach Hannover verschickt, von wo aus sie im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert wird. Dort stirbt sie am 23. September 1943.
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=== Hohenhöveler Straße 20 ===
=== Hohenhöveler Straße 20 ===
73.505

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