Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zwei Stolpersteine für [[Emma Kettermann]] geb. Schulhaus und ihren Sohn Rolf
* Zwei Stolpersteine für [[Emma Kettermann]] geb. Schulhaus und ihren Sohn Rolf
* Verlegedatum: [[5. November]] [[2010]]
* Verlegedatum: [[5. November]] [[2010]]
Im Westfälischen Anzeiger vom 4. November 2010 ist zu Emma Kettermann zu lesen: <ref> Mahnendes Gedenke. Ab morgen erinnern weiter Stolpersteine an jüdisches Leben in Hamm. Friedensschüler haben die Biografien der Menschen erstellt. Westfälischer Anzeiger vom 4. November 2010 </ref>
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Auch Emma Kettermann, geboren am 12. Januar 1893 als Emma Schulhaus in Alterode, ist Jüdin. Sie führt ein Weißwarengeschäft in Heessen und heiratet am 20. Januar 1922 den jüngeren Wilhelm Kettermann, der für sie vom Protestantismus zum Judentum übertritt und mit dem sie zwei Kinder hat: Günther und Rolf. Ihre Ehe kriselt. Nach der Pleite des Geschäfts 1929 lässt sich Wilhelm von ihr scheiden und tritt der NSDAP bei. Emma Kettermann zieht mit ihren Kindern zum Nordring 10. Sie arbeitet als Näherin und Schneiderin und schickt ihren ältesten Sohn Günther nach Köln auf eine Landwirtschaftsschule zur Vorbereitung auf die Auswanderung nach Palästina.
Am 9. November 1941 erhält Günther den ersten Brief aus der Stiftstraße 6, wo seine Mutter und sein Bruder seit 31. Mai 1941 wohnen müssen, und einen zweiten Brief aus der Judenbaracke am Bahnhof, in die sie zwangsumgesiedelt werden. Von dort werden sie am 27. April 1942 nach Zamosc deportiert.
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Im Westfälischen Anzeiger vom 4. November 2010 ist zu Rolf Kettermann zu lesen: <ref> Mahnendes Gedenke. Ab morgen erinnern weiter Stolpersteine an jüdisches Leben in Hamm. Friedensschüler haben die Biografien der Menschen erstellt. Westfälischer Anzeiger vom 4. November 2010 </ref>
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Rolf Kettermann ist noch keine 16 Jahre als, als sein Bruder Günther 1938 nach Palästina flieht. In seinem Alter darf er nicht auswandern; seine Mutter bleibt bei ihm in Hamm. Aus dem Ghetto in Zamosc kann er fliehen. Einige Monate schlägt er sich durch, wird dan aber am 25. Oktober 1942 an der polnisch-ungarischen Grenze gestellt und "auf der Flucht" erschossen.
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=== Ostenallee 31 ===
=== Ostenallee 31 ===
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