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Karl Schulze-Pelkum

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Grabmal auf dem Ostenfriedhof 2007

Karl Schulze-Pelkum (* 7. Juli 1860 in Pelkum; † 20. Januar 1939 in Hamm) war von 1894 bis 1922 Landrat im Kreis Hamm.

Familie

(Heinrich) Karl Schulze-Pelkum wurde am 7. Juli 1860 als Sohn des Ehrenamtmanns Heinrich Karl Theodor Biermann genannt Schulze-Pelkum in Pelkum geboren.[1]

Leben

Nach dem Abitur am Gymnasium Hammonense Ostern 1879 nahm Karl Schulze-Pelkum ein Studium der Rechte in Heidelberg und Berlin auf. 1887 wurde er Regierungsassessor in Kassel. 1891 wurde er zum Landrat im Kreis Norden (Ostfriesland) ernannt. Von 1894 bis 1922 war er Landrat im Kreis Hamm. Am 5. Oktober 1921 kam es gegen ihn zu einem Misstrauensvotum des Kreistages (15:12 Stimmen), da er versucht hatte, die Landwirte des Kreises Hamm zu einem bewaffneten Selbstschutz zu animieren. Am 26. Februar 1922 erfolgte die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, 1925 die Entlassung aus dem Staatsdienst. Karl Schulze-Pelkum war Mitglied der DNVP. Das Grabmal des Karl Schulze-Pelkum befindet sich auf dem Ostenfriedhof.

Anmerkungen

  1. Wegmann 1969, Nr. 208.

Literatur

  • Josef Börste: Sozialistische Mehrheitsfraktion stellt Mißtrauensvotum gegen den Landrat Schulze-Pelkum, in: Heimatbuch des Kreises Unna 20, 1999, S. 119-122.
  • Siegfried Borgschulze: Vor 100 Jahren gesunken: "Die Schulze Pelkum". Wie ein ostfriesisches Schiff zu seinem westfälischen Namen kam, in: Unser Westfalen 1998, S. 86.
  • Dietrich Wegmann: Die leitenden staatlichen Verwaltungsbeamten der Provinz Westfalen. 1815-1918, Münster 1969, Nr. 208.

Weblinks