1514
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Hamm wurde vor 288 Jahren gegründet.
Justiz
- Für dieses Jahr ist die erste bekannte Hinrichtung in Hamm bekannt. Ein Mörder aus Lünen wird mit zweien seiner Brüder verhaftet. Er ist der Anführer einer Räuberbande und gibt unter der Folter die Tötung von 30 Personen zu. Er wird gevierteilt. [1]
Wirtschaft
- Dietrich Harmen (Haus Haaren) verkauft der Kirche zu Dolberg eine Rente. Das entsprechende Dokument datiert auf den 1. Februar. [2]
- Am 9. November werden die Höfe Edinghausen und Bramey gepfändet. Diese geschieht auf Antrag des Vogtes vom Kloster Kentrop. Dieses hatte Johann von Torck mit den Höfen belehnt. Nun sollen sie an Bernt Leusmann aus Hamm verkauft werden. Beurkundet wird die Pfändung durch Gobel von Drechen als Richter zu Hamm und Rhynern. [3]
Soziales
- Der Rat der Stadt Hamm erhält das alleinige Aufsichtsrecht über das Nordenhospital. Die diese Aufgabe wahrnehmenden städtischen Beauftragten nannten sich Kuratoren.
- Das Quatemberbrot in Heessen wird gestiftet. An den Quatembertagen - also an vier im Kirchenjahr festgelegten Buß- und Fastentagen - backt das Haus Heessen Brötchen aus einem Scheffel Weizen und übergibt sie dem Pfarrer in Heessen zur Verteilung unter den Armen. [4]
Religion
- Das Haus Heessen dotiert die Vikarie SS. Christophori, Antonii, Cornelii, Annae et Catharinae in Heessen mit einer Jahresrente von 5 rheinischen Gulden. [5] Mit dieser Stiftung ist die Auflage verbunden, jeden Dienstag in der Annenkapelle beim Siechenhaus eine Messe zu lesen. [6]
Anmerkungen
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ vgl. Urkunde 1514 Februar 1
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 189
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 215
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 218