1263
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Hamm wurde vor 37 Jahren gegründet.
Politik
- Am 4. September erlaubt der Kölner Erzbischof Engelbert II. dem Grafen Gottfried III. von Arnsberg, das Dorf Neheim als Stadt zu befestigen, wofür ihm der Graf im Gegenzug seinen Beistand gegen feindliche Angriffe verspricht. In dem Dokument wird u.a. Graf Engelbert von der Mark erwähnt. [1]
- Am 16. Dezember wird ein Schiedsspruch wegen der Streitigkeiten zwischen dem Erzbischof Engelbert II. und der Stadt Köln beurkundet, in dem auch Personen aufgeführt werden, die gegen den Erzbischof auftreten wollen. Unter diesen befindet sich u.a. der Graf von der Mark. [2]
Verwaltung
- Als Bürgermeister (magister burgensium) von Hamm wird ein Menhardus erwähnt.
- Für dieses Jahr lässt sich erstmalig ein Stadtsiegel für die Stadt Hamm nachweisen. [3]
Justiz
- Als Richter (iudex) von Hamm wird Gerhardus Vielhaber urkundlich genannt. In dem entsprechenden Dokument vom 15. Juli wird festegehalten, dass Gerhard, Richter, genannt Vielhaber, Bürgermeister, Schöffen und Räte von Hamm bezeugen, dass Dietrich von Leithen die Güter, welche er dem Kloster Welver verkaufte, resigniert habe. Es sind die Güter: Hage und Halebruch, Humbracht und Bredelo, Stemme und Distelhof. [4]
Anmerkungen
- ↑ vgl. Urkunde 1263 September 4
- ↑ vgl. Urkunde 1263 Dezember 16
- ↑ Willy Timm: Die Stadt Hamm von ihrer Gründung bis zu Gegenwart. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 29-123 Hier: S. 33
- ↑ vgl. Urkunde 1263 Juli 15