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Weststraße 15
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Geschichte der Hausstätte
Das Haus Weststraße 15 - auf der Südseite der Höckerei - befindet sich auf den alten Hausstätten Nro 93 und Nro 94 in der Westhofe. Vor 1784 wurden die beiden Einzelhäuser zu einem Haus umgebaut. Aus dem Hause ging ein jährlicher Kanon von 45 Stüber an das Antonius-Gasthaus (belegt 1790, 1802).
Nro 93
Eigentümer
Nro 94
Eigentümer
Nro 93/94
1774 erbte Metzger Jobst (Henrich) Hötte (1750-1835) zunächst nur ein Fünftel des Hauses, das nach 1765 von seinem Vater Konrad Hötte auf den beiden Hausstätten Nro 93 und Nro 94 errichtet worden war. Ab 1790 begegnet er uns als alleiniger Besitzer. Als Bürger und Viehhändler Jobst Henrich Hötte ist er zusammen mit seiner Ehefrau Anna Sophia Osthaus 1805 im Hause ansässig (weitere Belege 1812: Schlächter Jobst Hötte; 1831: Jobst Hötte). 1840 ist die Witwe des Kunst- und Schönfärbers Hermann Schmidt – eine Tochter des Jobst Henrich Hötte – als Besitzerin nachgewiesen. Über Färber Hermann Schmidt (1866) ging das Haus an Friedrich und Heinrich Schmidt über, die von Beruf ebenfalls Färber waren (1877, 1886). Als Mieter begegnet uns 1878 und 1886 Kaufmann Andreas Mertens.
Eigentümer
- oo 1778[1] Anna Sybilla Sophia Osthaus (1755-)
- 1840/1850: Wwe Hermann Schmidt geb. Anna Catharina Elisabeth Hötte (1779-1850) (→ Nro 97)
- 1850/1866: Heinrich Schmidt (1815 -), Färber
- oo 1844[2] Friedrike Luise Christine Asbeck (1821-1864)
- 1886: Gebrüder Schmidt
__________
- (M) 1899/03: Franz Frieben, Kaufmann
- (M) 1908/31: Theodor Gies[3], Buchbinder (1908/22), Buchhändler und Papierhandlung (1924), Kaufmann (1927/31)
Heutige Nutzung
Heute ist in diesem Gebäude der Juwelier Liebehenschel.
Anmerkungen
- ↑ 1778 (Trauregister): fehlt in der Onlinefassung (02.01.2025).
- ↑ 1844 (Trauregister)
- ↑ Ab 1933 Theodor Gies sen., Kaufmann