Johann Dreimann

Johann Dreimann (Dreyman) (~ 5. April 1699 in Hamm; † 14. November 1766 in Hamm) war Lehrer der katholischen Elementarschule in Hamm.

Familie

Johann Dreimann wurde am 5. April 1699 in Hamm katholisch getauft.

Leben

Erst im Alter von fast 60 Jahren wurde er als Lehrer der katholischen Elementarschule eingeführt. Am 12. März 1759 wurde nämlich gegen seinen Amtsgänger, den Lehrer Konrad Schucht, ein Absetzungsverfahren eingeleitet, da dieser die Schule vernachlässigt habe. Ludwig Abs, der Guardian des Franziskanerklosters, sprach sich nun dafür aus, den Bürger Johann Dreimann (Johannes Dreymann) mit der Aufgabe zu betrauen. Die Provisoren Franz Creising, Vinzenz Meßmann, Wilhelm Cöbbekuß, Melchior Willecke, Heinrich Hegemann, Hermann Schwanemeyer, Jan Ortmann, Thomas Freimut, Matthias Meyer, Jan Heinrich Birckenschmidt, Joseph Duffhäus und Johann Hermann Hohoff stimmten dem zu, wobei der Lehrer Schucht sogar seine Unterschrift unter die Absetzungsurkunde setzte. Beim Eintrag im Sterberegister von St. Agnes wird Dreimann als Ludimagister (= Elementarschullehrer) bezeichnet. Bereits 1734 hatte er das Haus Nro 611 am Katzengraben erworben, aus dem ein jährlicher Kanon von 15 Stübern an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten war.

Literatur

  • Diodor Henniges: Eine Friedensinsel von brandenden Wogen fortgespült. Das Franziskanerkloster zu Hamm (Westf.), Hamm 1924, S. 72.