Der Kegenhoffweg ist eine Straße im Bezirk Heessen.

Er verbindet den Sommerkamp mit dem Reinenhof und führt weiter als Sackgasse Richtung Dolberger Straße.

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Der Kegenhoffweg in Heessen, früher Birkenweg, ist eine kleine Wohnstraße als Parallelstraße zur breit ausgebauten Vogelstraße. Als die ersten Bauherren 1956 hier begannen ihre Eigenheime zu errichten, konnten sie nicht ahnen, dass ihnen die ruhige Lage im Heessener Dorf derartig abhandenkommen würde. Der Weg zwischen dem Sommerkamp und der Dolberger Straße parallel zum Ennigerbach erschien den Stadtplanern der 1970er Jahre als idealer Teil der Trassenführung für die geplante Verbindung zwischen der Ahlener Straße und der Dolberger Straße sowie der Fährstraße durch eine breite Autostraße. Die kleine Wohnstraße wurde durch einen Lärmschutzwall von der neuen „Dorfautobahn“, der heutigen Vogelstraße, abgetrennt.

Als im Namen der kommunalen Neuordnung der Birkenweg umbenannt werden musste, schlug der Ortsheimatpfleger Bernard Droste den Namen des Heessener Pfarrers Christian Kegenhoff vor. Kurz vor dem Ende des 30jährigen Krieges, im Jahre 1641 übernahm Christian Kegenhoff die Pfarrei St. Stephanus in Heessen als Seelsorger. Das war ein Segen für die Gemeinde, erkannte der neue Pfarrer doch recht schnell, dass in der vergangenen Kriegszeit eine Generation herangewachsen war, die nichts anderes als Mord- und Totschlag kennen gelernt hatte. Aus eigenen Mitteln gründete er eine Schule im Dorf, die erste überhaupt in Heessen. Er schrieb 1654 sinngemäß: „Demnach habe ich eine so große Unwissenheit in diesem Kirchspiel Heessen verspürt, dass kaum ein einziger, der hier erzogen wurde, lesen und schreiben kann, in den christlichen Tugenden gar übel erzogen ist … Da mir an der Tugend mehr gelegen ist als der Welt Güter, es mir aber unmöglich ist, das allein zu schaffen … das Kirchspiel wegen Schwachheit der Mittel und großem Unverstand die gute Jugendzucht und die ehrbare Auferziehung wenig schätzt, so habe ich aus christlichem Mitleid einen Schulmeister, Bernard Hardinck, … genommmen.“ Der erste Heessener Lehrer erhielt als Lohn zehn Reichstaler im Jahr, die der Pfarrer seinem eigenen Lohn entnahm. Als Christian Kegenhoff 1679 starb, vermachte er sein gesamtes Vermögen der Heessener Schule, die sich in dem kleinen, noch heute erhaltenen Gebäude an der Dorfstraße 15 befand.[1]

Besonderheiten

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Anmerkungen

  1. zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen