Aus der Hausstätte Weststraße 15 (alt: Nro 93/94) ging ein jährlicher Kanon von 45 Stüber an das Antonius-Gasthaus (belegt 1790, 1802).

Weststraße 15 (ca. 1907)

1774 erbte Metzger Jobst (Henrich) Hötte (1750-1835) zunächst nur ein Fünftel des Hauses, das nach 1765 von seinem Vater Konrad Hötte auf den beiden Hausstätten Nro 93 und Nro 94 errichtet worden war. Ab 1790 begegnet er uns als alleiniger Besitzer. Als Bürger und Viehhändler Jobst Henrich Hötte ist er zusammen mit seiner Ehefrau Anna Sophia Osthaus 1805 im Hause ansässig (weitere Belege 1812: Schlächter Jobst Hötte; 1831: Jobst Hötte). 1840 ist die Witwe des Kunst- und Schönfärbers Hermann Schmidt – eine Tochter des Jobst Henrich Hötte – als Besitzerin nachgewiesen. Über Färber Hermann Schmidt (1866) ging das Haus an Friedrich und Heinrich Schmidt über, die von Beruf ebenfalls Färber waren (1878, 1886). Als Mieter begegnet uns 1878 und 1886 Kaufmann Andreas Mertens.

Heutige Nutzung

Heute ist in diesem Gebäude der Juwelier Liebehenschel.