Galilei-Gymnasium
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Das Galilei-Gymnasium ist eine weiterführende Schule im Norden von Hamm. Vor der Gründung des Galilei-Gymnasiums war die Schule eine Außenstelle des Gymnasium Hammonense.
Namensherkunft
Die Schule ist benannt nach Galileo Galilei (1564-1642). Er war ein italienischer Mathematiker, Physiker und Astronom.
Geschichte
1964 wandte sich die Stadtverwaltung an den Kultusminister mit der Bitte um ein zweites Staatliches Gymnasium. Das damalige Gymnasium Hammonense war den stetig steigenden Schülerzahlen nicht mehr gewachsen. 1968 gab der Leiter des Hammonense in einer Pressekonferenz bekannt, dass zunächst eine Zweigstelle des Gymnasium Hammonense errichtet werden solle, eine Kompromisslösung aus finanziellen Gründen. 60 Sextanerinnen und Sextaner – heute nennt man sie Fünftklässler – wurden von ihren Eltern in einer Schule angemeldet, die noch gar nicht real existierte.
Die Zweigstelle bestand aus einer nur begrenzt erweiterbaren Ansammlung von Pavillons. Es gab den Musikpavillon, den naturwissenschaftlichen, den Lehrer- und die Klassenpavillons, die kreisförmig um den gemeinsamen Innenhof standen. Gut sechs Jahre diente die Pavillonanlage als Zwischenlösung, durchaus tauglich, aber zunehmend beengter, mit jedem Jahr rückte eine Jahrgangsstufe nach. Der Sportunterricht musste mangels eigener Turnhalle in sechs verschiedenen anderen Schulen stattfinden. Im April 1974 konnte endlich das Richtfest für das neue Schulgebäude gleich nebenan gefeiert werden. Am 4. Februar 1975 war es dann soweit, Umzug in das nagelneue Galilei-Gymnasium, Entschädigung für manche Entbehrung der letzten Jahre, sowohl für die Lehrer als auch für die Schüler. Ausgestattet mit Sprachlabor, Medienraum, naturwissenschaftlichem Trakt, Aufenthaltsraum, elektrischen Jalousien, ebenerdigem Fahrradkeller und Dreifachturnhalle wurden nun neue und vielseitigere Lernformen für die Gymnasiasten möglich.
Schulleiter
- 1971 bis 1987: Dr. Hans-Dieter Voßhage (liebevoll genannt "Vossi-Bär") (gestorben 2002)
- 1987/1988: Kommissarische Leitung durch Wolfgang Heitger
- 1988 bis 1994: Peter Drever (gestorben 2010)
- 1994 bis 1996: Kommissarische Leitung durch Wolfgang Heitger
- 1996 bis 2010: Paul Brocker
- 2010 bis 2018: Reinhard Lapornik-Jürgens
- 2018 bis heute: Karsten Holz
Fotos
AGs
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