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1956 schied er aus der Kommunalpolitik aus. | Im Jahr 1956 schied er aus der Kommunalpolitik aus. | ||
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Aktuelle Version vom 9. März 2023, 09:38 Uhr
Heinz Diekmann (* 16. April 1906 in Hamm; † 25. Juli 1961 ebenda) war ein Kommunalpolitiker der CDU und von 1952 bis 1954 Oberbürgermeister der Stadt Hamm. Er gilt als Gründer der Jungen Union in Hamm.
Leben
Heinz Diekmann wurde am 16. April 1906 in Hamm geboren. Er war vom Beruf Kaufmann und arbeitete unter anderem mehrere Jahre als Verwaltungsleiter im Hammer Marienhospital. In der Sankt-Agnes-Gemeinde agierte er unter anderem als Rechnungsführer. Diekmann verstarb am 25. Juli 1961 gegen 19:30 Uhr nach langwieriger Krankeit im Hammer Marienhospital und wurde vier Tage später auf dem Ostenfriedhof beerdigt. Er hatte drei Töchter und war verheiratet.
Politik
Anfänge und Vorsitzender der Ortspartei Mitte
Diekmann wurde am 1. März 1946 offiziell Mitglied der Hammer CDU und war von 1946 bis 1947 Vorsitzender der Ortspartei Mitte.
Gründer der Jungen Union in Hamm und erster Vorsitzender
Heinz Diekmann beteiligte sich 1946 als erster Vorsitzender an der Gründung der Jungen Union in Hamm. Er blieb bis zunächst 1948 Vorsitzender. Da Sein Nachfolger, Hans Fellerhoff, allerdings den Posten nach ca. vier Monaten wieder abgeben musste, wurde Diekmann Mitte 1948 erneut zum 1. Kreissprecher gewählt. Er blieb dies bis zum Januar 1949. Ab 1947 war er außerdem Jugendwart in der Ortspartei Mitte.
Stadtverordneter und Vorsitzender der Hammer CDU
Bei der ersten Kommunalwahl am 13. Oktober 1946 konnte Diekmann seinen Wahlkreis (Hamm III) direkt gewinnen und war somit Stadtverordneter im Hammer Stadtrat. Nachdem er unter anderem bereits seit 1947 3. Kreisvorsitzender der CDU in Hamm war, war er von 1949 bis 1954, als Nachfolger für Paul Schamer, der insgesamt dritte Vorsitzende seiner Partei. Sein Nachfolger wurde Dr. Friedrich Bröker.
Mitglied im Stadtrat und Wahl zum Oberbürgermeister
Bei der erneuten Kommunalwahl 1948 konnte Diekmann, bei Einführung eines neuen Wahlsystems, nicht erneut direkt in den Hammer Stadtrat einziehen. Da er auf der Reserveliste der Hammer CDU auf Platz sechs war, die Liste zog bis Platz fünf, konnte er auch über diese nicht erneut in das Gremium einziehen. Da Josef Weidekamp zum 31. Januar 1949 auf sein Mandat im Rat aus gesundheitlichen Gründen verzichtete, rückte Diekmann in den Stadtrat nach. Auch bei der Kommunalwahl 1952 konnte er den Direktkreis nicht gewinnen. Er zog jedoch über Platz 1 der Reseveliste erneut in den Stadtrat ein.
Vom 21. November 1952, er wurde am Abend zuvor von seiner Fraktion knapp mit 8 zu 7 Stimmen nominiert, bis zum 16. November 1954 amtierte er als Nachfolger für Ferdinand Poggel (CDU) als Oberbürgermeister der Stadt Hamm. Die CDU-Fraktion hatte Diekmann für die erneute Wahl des Oberbürgermeister, die zur dieser Zeit alle zwei Jahre durch die Mitglieder des Stadtrates stattfand, nicht mehr aufgestellt. Sein Nachfolger wurde Heinrich Langes (CDU).
Im Jahr 1956 schied er aus der Kommunalpolitik aus.