Zentralhallen Hamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. September 2021, 13:09 Uhr
Die Zentralhallen sind mit zirka 5300 m² die größte Veranstaltungsstätte in Hamm. In den Hallen finden Feste und Feiern, Tagungen und Kongresse, Messen und Ausstellungen sowie Konzerte statt. Jährlich werden die Zentralhallen von etwa 160.000 Menschen besucht. In der alten Tribünenhalle fanden bereits Boxkämpfe, Tischtennisländerkämpfe oder auch Wahlkampfreden von Willy Brandt bis Helmut Kohl statt. Außerdem waren die Zentralhallen bereits Kulisse für Konzerte von Udo Jürgens bis Rüdiger Hofmann. Charakteristisch für die Zentralhallen sind nach wie vor die hochkarätigen Tierauktionen und Präsentationen mit denen Hamm ein überregionales Renommee erworben hat und auch in Zukunft wichtige Akzente im kulturellen der Stadt und Region setzen wird. Die Zentralhallen liegen verkehrsgünstig zwischen den Autobahnen A1 und A2 und sind innerhalb der Stadt über alle wichtigen Wegweiser ausgeschildert. Das Haus entlastet mit einem speziellen Energiesparprogramm die Umwelt und ist darüber hinaus bereits mit modernen Umweltpumpen ausgerüstet. In den Medien ist die Halle auch unter dem Namen "Bullenhalle" Bekannt, den Comedian Atze Schröder geprägt hat, der dort 2006 seine LIVE DVD aufgezeichnet hat.
Multifunktionale Räume
Die Zentralhallen Hamm bieten mit ihren unterschiedlichen Hallen und Tagungsräumen sowie der Gastronomie zahlreiche Veranstaltungs-Möglichkeiten: Messen, Ausstellungen, Konzerte, Tagungen und Feiern finden hier einen jeweils maßgeschneiderten Rahmen.
Die Sparkassen-Arena bietet mit bis zu 1.855 Plätzen, mobile und variable Bühnenkonzepte, einer festen Bestuhlung einer toller Atmosphäre hervorragende Voraussetzung für eine perfekte Veranstaltungsorganisation. Seit 2010 wird die Tribünenarena von der Sparkasse Hamm gesponsort und trägt seitdem den Namen Sparkassen-Arena.
Die Veranstaltungshalle ist multifunktional nutzbar. Mit 3.000m² ist sie ideal für Messen, Ausstellungen, Auktionen sowie für Großveranstaltungen und Konzerte.
Das Foyer der Zentralhallen misst eine Fläche von ca. 500m². Das moderne Ambiente eignet sich perfekt für Bankette, Galaabende und Familienfeiern.
Für kleinere Tagungen und Seminare bietet das Sitzungszimmer 190m² Raum. Mit einer mobilen Trennwand passt sich das Sitzungszimmer verschiedenste Anforderungen flexibel an.
Die Zentralhallen bewirtschaften eine eigene Gastronomie, die während Veranstaltungen und aber auch für private Feiern wie Geburtstagen, Jubiläen oder Hochzeiten genutzt wird. Die Gesamtgröße der Gastronomie beträgt ca. 320m².
Renovierung im Jahr 2007
Für 1,2 Millionen Euro modernisiert die Zentralhallen GmbH mit Hilfe der Rinder Union West die Immobilie am Ökonomierat-Peitzmeier-Platz. Neben einem Anstrich der kompletten Außenfassade und der Erneuerung der Zufahrt wird vor allem die Tribünenhalle saniert. Bessere Wärmeabdichtung, ein neuer Boden mit Heizung und ein neues Dach werden nicht nur optische, sondern auch energieeffiziente Verbesserungen geben.
Bilder von den Umbauarbeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Eigene Veranstaltungen
- ImBau
- Oldtimer-Markt
- Osterkunsthandwerkermarkt (bis 2011)
- Sammler-, Antik- und Trödelmarkt
- Second-Hand-Modemarkt
- 4 Kids Only
- Wunschland (bis 2006)
- Kids Fun World
- Hund, Katze & Co.
- Bildungsmesse
- Comedy auf Bestellung - zum Abendbrot...
Externe Veranstaltungen
Historisches
Die Geschichte der Zentralhallen [1] ist eng verbunden mit der [[Westfälische Herdbuchgesellschaft|Westfälischen Herdbuchgesellschaft, die im Jahr 1925 gegründet wurde. 1. Vorsitzender der Gesellschaft wurde der Ökonomierat Heinrich Peitzmeier. Die Herdbuchgesellschaft benötigte Zuchtviehauktionshallen, die die Stadt Hamm durch den Kauf des Geländes und der Gebäude der Felix Drobig AG im Hammer Süden zur Verfügung stellen konnte. Seit 1929 finden alle Zuchtviehauktionen in den städtischen Versteigerungshallen statt.
Durch den Rückzug der Stadt Hamm mit dem Verkauf der Versteigerungshallen an die Versteigerungshallen GmbH beginnt die Geschichte der Zentralhallen. Gebäude und Gelände wurdenam 27. Juli 1939 für 175.000 Reichsmark veräußert.
Nach dem Zweiten Welkrieg wurden die neuen Hammer Versteigerungshallen erbaut, deren Richtfest Ende Juni 1949 gefeiert werden konnte. Mit dem Neubau wurde auch der Name der Versteigerungshallen GmbH in Zentralhallen GmbH geändert. Die Namensänderung wurde am 18. Juli 1949 beschlossen. Am 9. September 1949 wurden dann die Zentralhallen ihrer Bestimmung übergeben. Seit 1950 fand dort regelmäßig die Westfalenschau statt.
Weitere bauliche Maßnahmen folgten 1952 mit dem neuen Verwaltungstrakt der neuen Versteigerungshallen und 1976 mit dem Neubau des Foyers und des Exportstalls an den Zentralhallen. 199 wurde die Veranstaltungshalle das Foyer und die Gastronomie neugebaut, 2007 wurde die Arena renoviert.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden auch eine Reihe neuer Veranstaltungsformate in den Zentralhallen eingeführt. So fand 1978 der erste Trödelmarkt statt, 1992 der erste Second-Hand-Modemarkt, 1995 die erste Terraristika, 2010 die erste Bildungsmesse und die erste Schlagernacht.
Veranstaltungsplakat von 1973
Presseberichte
Kontakdaten
Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2-4
59063 Hamm
Telefon: (02381) 377720
Telefax: (02381) 377777
E-Mail: info@zentralhallen.de
Haltestelle
Weblinks
- ↑ vgl. auch Hammmagazin, 46. Jahrgang. Sonderausgabe 2019: "80 Jahre Zentalhallen"