Dechant-Heinz-Booms-Weg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Umbenennung ==
== Umbenennung ==
Nach Missbrauchsvorwürfen gegen Dechant [[Heinz Booms]] im November 2022 wurde beschlossen, den Weg umzubennenen und das Straßenschild mit sofortiger Wirkung zu entfernen.
Nach Missbrauchsvorwürfen gegen Dechant [[Heinz Booms]] im November 2022 wurde beschlossen, den Weg umzubennenen und das Straßenschild mit sofortiger Wirkung zu entfernen.
Künftig soll der Weg stattdessen an ''Hanni Lange'' erinnern. Den Vorschlag machte Friedel Moor, Vorsitzende der Heessener Bezirksfraktion der Grünen. Das jüdische Mädchen aus Hamm wurde im Oktober 1944 im Alter von zwölf Jahren wie ihre Mutter Else von den Nationalsozialisten im Vernichtungslager Auschwitz ermordet. 1938 war die Familie nach Amsterdam geflohen, ehe sie im Juni 1943 dort verhaftet wurde. Vater Heinrich Lange wurde im KZ-Außenlager Kaufering umgebracht. Vor der ehemaligen Wohnung der Familie in der [[Killwinkler Straße]] 11 ist bereits 2008 ein Stolperstein eingebaut worden.<ref>WA-Online vom 22. November 2022</ref>


== Besonderheiten ==
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Umbenannte Straßen]]
[[Kategorie:Straßen im Bezirk Heessen]]
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[[Kategorie:Straßen in Heessen]]
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[[Kategorie:Straßen in der Gemarkung Heessen]]
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[[Kategorie:Straßen im Wohnbereich 71]]
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Version vom 23. November 2022, 09:33 Uhr

Der Dechant-Heinz-Booms-Weg war der Name eines Fuß- und Radweg Straße im Bezirk Heessen, der den Sachsenring mit der Sandstraße verbindet.

Der Weg wurde am 4. September 2006 durch Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann eingeweiht.

Umbenennung

Nach Missbrauchsvorwürfen gegen Dechant Heinz Booms im November 2022 wurde beschlossen, den Weg umzubennenen und das Straßenschild mit sofortiger Wirkung zu entfernen.

Künftig soll der Weg stattdessen an Hanni Lange erinnern. Den Vorschlag machte Friedel Moor, Vorsitzende der Heessener Bezirksfraktion der Grünen. Das jüdische Mädchen aus Hamm wurde im Oktober 1944 im Alter von zwölf Jahren wie ihre Mutter Else von den Nationalsozialisten im Vernichtungslager Auschwitz ermordet. 1938 war die Familie nach Amsterdam geflohen, ehe sie im Juni 1943 dort verhaftet wurde. Vater Heinrich Lange wurde im KZ-Außenlager Kaufering umgebracht. Vor der ehemaligen Wohnung der Familie in der Killwinkler Straße 11 ist bereits 2008 ein Stolperstein eingebaut worden.[1]

Besonderheiten

Datei:Verkehrsschild 240.jpg

Einzelnachweise

  1. WA-Online vom 22. November 2022