Wilshorststraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Historisches ==
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Die Wilshorststraße ist eine kleine Wohnstraße, die den [[Torneweg]] und die [[Maybachstraße]] verbindet. Ihre Bedeutung steht in keinem Verhältnis zu der Bedeutung des Namens, den sie trägt. ''Wildeshorst'' oder ''Wilshorst'' war die Bezeichnung für die Gegend zwischen dem [[Geinegge (Bach)|Geineggebach]] und der Grenze zu [[Heessen]]. Diese Gegend ist in den Wirren der Zeit nach der Gründung der Stadt [[Hamm]] im Jahre 1226 langsam aber sicher als ''[[Nordenfeldmark]]'' an die Stadt Hamm gekommen. Die Grenze zwischen der [[Grafschaft Mark]], die die Nordenfeldmark für sich beanspruchte und dem Bistum Münster, das Wilshorst nicht abgeben wollte, war über Jahrhunderte umstritten. Hinzu kam, dass der bedeutendste Freistuhl der Freigrafschaft Wilshorst in der Nordenfeldmark gegenüber dem [[Nordenstift]] lag. Hier sprach die Feme ihre geheimen Urteile unter einer Linde. Einer der Freischöffen war für kurze Zeit Henning Tornemann von Tharmanns Hof, der somit sein Freigut nahe dem Freistuhl innehatte.
Die Wildhorststraße führte [[1959]] über die Maybachstraße hinaus bis zur [[Heessener Straße]].


== Weitere Informationen ==
Es gab auch einen Hof Wilshorst, der allerdings kein freies Eigentum war, sondern der Kirche zu [[Hövel]] gehörte. Er wurde schon 1358 aufgelassen, lag aber in der Gegend der heutigen Wilshorststraße.<ref>zitiert nach [[Rita Kreienfeld]], Quelle: Alte Homepage des [[Heimatverein Heessen]]</ref>
*[http://www.heimatverein-heessen.de/02_menue/strassen/wilshorststrasse.htm Die Wilshorststraße beim Heimatverein Heessen]


Die Wilshorststraße führte [[1959]] über die Maybachstraße hinaus bis zur [[Heessener Straße]].
== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
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== Anmerkungen ==
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Version vom 29. Januar 2023, 12:52 Uhr

Die Wilshorststraße ist eine Straße im Bezirk Heessen.

Sie verbindet die Maybachstraße mit dem Torneweg.

Weitere Informationen

Die Wilshorststraße ist eine kleine Wohnstraße, die den Torneweg und die Maybachstraße verbindet. Ihre Bedeutung steht in keinem Verhältnis zu der Bedeutung des Namens, den sie trägt. Wildeshorst oder Wilshorst war die Bezeichnung für die Gegend zwischen dem Geineggebach und der Grenze zu Heessen. Diese Gegend ist in den Wirren der Zeit nach der Gründung der Stadt Hamm im Jahre 1226 langsam aber sicher als Nordenfeldmark an die Stadt Hamm gekommen. Die Grenze zwischen der Grafschaft Mark, die die Nordenfeldmark für sich beanspruchte und dem Bistum Münster, das Wilshorst nicht abgeben wollte, war über Jahrhunderte umstritten. Hinzu kam, dass der bedeutendste Freistuhl der Freigrafschaft Wilshorst in der Nordenfeldmark gegenüber dem Nordenstift lag. Hier sprach die Feme ihre geheimen Urteile unter einer Linde. Einer der Freischöffen war für kurze Zeit Henning Tornemann von Tharmanns Hof, der somit sein Freigut nahe dem Freistuhl innehatte.

Es gab auch einen Hof Wilshorst, der allerdings kein freies Eigentum war, sondern der Kirche zu Hövel gehörte. Er wurde schon 1358 aufgelassen, lag aber in der Gegend der heutigen Wilshorststraße.[1]

Die Wilshorststraße führte 1959 über die Maybachstraße hinaus bis zur Heessener Straße.

Besonderheiten

Datei:Verkehrsschild Zone 30.jpg

Anmerkungen

  1. zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen