Oststraße 46: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Oktober 2022, 08:15 Uhr
Die Hausstätte Oststraße 46 (alt: Nro 23) befand sich im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie von der Fechte. Das Haus wurde nach dem Stadtbrand von 1741 von Johann von der Fechte († 1757) unter Einbeziehung des Nachbargrundstücks errichtet, das er von Stadtsekretär Westendorff erworben hatte. Sohn Schmied Moritz von der Fechte (ca. 1727-1785) ist als Besitzer des Hauses ebenso nachgewiesen wie dessen Sohn Johann (Moritz) von der Fechte (1766-1828), der uns als Bürger und Schmiedemeister begegnet. 1846 eröffnete Tischlermeister J. Baatz im Hause ein Möbelfachgeschäft, wie aus einer Anzeige im Westfälischen Anzeiger hervorgeht: Da ich seit mehreren Jahren in Berlin gearbeitet und mich jetzt hier etablirt habe, so empfehle ich mich bei einem hohen Adel und geehrten Publikum in allen der Mode unterworfenen Möbelarbeiten zu äußerst billigsten Preisen. Moderne Möbeln und Zeichnungen stehen stets zur Ansicht bei mir offen. J. Baatz, Tischlermeister, wohnhaft Oststraße im Hause des Herrn Schmidt Fechte Nr. 23.
Spätere Nutzung
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren im Hause die Kunsthandlung Kallerhoff (1986) und das Game Corner (2001) sowie die Schneiderei Alinc (2001, 2006) ansässig. Letztere befindet sich nun im Hause Oststraße 34.
Des Weiteren war die Fahrschule Drive-up hier ansässig, die sich nun in der Oststraße 50 befindet. Derzeit (2022) ist dort Freddy Piepers Antikhandel zu finden.