Jakobuskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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* Dr. [[Friedrich Wilhelm Jerrentrup]]: ''Pelkum: Evangelische Pfarrkirche St. Jacobus'' | * Dr. [[Friedrich Wilhelm Jerrentrup]] (1999): ''Pelkum: Evangelische Pfarrkirche St. Jacobus''. In: Jerrentrup, Peter, Feußner; [[Alte Kirchen in Hamm]], Hamm, Seite 20 bis 24. | ||
* Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau: ''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler | * Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau (2011): ''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Nordrhein-Westfalen II Westfalen''. Berlin, München: Deutscher Kunstverlag, Seite 393 [ISBN 978-3-422-03114-2]. | ||
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Aktuelle Version vom 15. August 2023, 14:29 Uhr
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Die evangelische Jakobuskirche (St. Jakobus)[1] ist eine kleine, zweijochige Saalkirche mit Westturm und einjochigem Chor mit 5/8-Schluß. Sie befindet sich im Stadtbezirk Pelkum und steht seit Dezember 1985 unter Denkmalschutz.
Kirchengemeinde
Die Jakobuskirche ist neben der Friedenskirche und der Thomaskirche eine der drei kirchlichen Zentren der evangelischen Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen.
Geschichte
Vergleichbar der Kirche St. Victor in Herringen kann man auch der Kapelle und späteren Jakobuskirche in Pelkum ein hohes Alter zusprechen. Die Kirche in ihrer heutigen Gestalt stammt aus drei Bauzeiten.
Die ältesten Teile sind der Turm, mit Ausnahme des oberen Stockwerkes, sowie seine beiden seitlichen, eingeschossigen Nebenräumen unter Pultdächern. Hierbei handelt es sich um Reste einer nicht mehr bestehenden romanischen Kirche. Der weiße Schlämmputz zum Schutz des grob geschichteten Bruchsteinmauerwerks hat nach der letzten Renovierung Mitte der siebziger Jahre den Gesamteindruck sehr vereinheitlicht. Der viergeschossige Turm erhebt sich auf quadratischem Grundriss völlig ungegliedert aus dem Unterbau. Das Glockengeschoss, dass im heutigen Bestand nicht zum ursprünglichen Bau gehört, hat vier rundbogige Schallöffnungen. Nach einem Abschlussgesims setzt darauf der Helm als schlichtes, vierseitiges Zeltdach an.
Das Kirchenschiff ist ein querrechteckiger Saal, unterteilt in zwei schmale Gewölbejoche. Es wurde 1738/39 errichtet. Dabei ist außen wie innen der Bau völlig schmucklos. Lediglich das recht eindrucksvolle Glasfenster mit der Kreuzigungsgruppe, das von dem Glasmaler Victor von der Forst aus Münster stammt, bietet eine gelungene Komposition und farbliche Abstimmung, die einen bedeutenden Akzent in der schlichten Kirche setzt.
Pfarrkirche und das sie umgebende historische Häuserensemble bieten ein eindrucksvolles kleinstädtisches Ambiente.
Baudenkmaleintrag
Die Kirche ist für die siedlungs- und sozialgeschichtliche Entwicklung des früheren Dorfes Pelkum von Bedeutung. Denkmalwert ist auch die Glocke aus dem Jahr 1440.[2]
Trivia
- Über die Kirche informiert eine der Stelen zur Stadtgeschichte.
Bildergalerie
Presseartikel
Stele zur Stadtgeschichte
Einzelnachweise
- ↑ Es findet sich auch die Schreibweise Jacobus
- ↑ vgl. Denkmalwertbegründung – zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 29
Literaturverzeichnis
- Dr. Friedrich Wilhelm Jerrentrup (1999): Pelkum: Evangelische Pfarrkirche St. Jacobus. In: Jerrentrup, Peter, Feußner; Alte Kirchen in Hamm, Hamm, Seite 20 bis 24.
- Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau (2011): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Nordrhein-Westfalen II Westfalen. Berlin, München: Deutscher Kunstverlag, Seite 393 [ISBN 978-3-422-03114-2].
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 38' 16.33" N, 7° 44' 37.59" O