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Die Häuser '''[[Nordstraße|Nordstr. 7]]''' und Nordstr. 9 weisen die Besonderheit auf, dass sie bis heute unter einem Dach stehen. Dies erklärt sich aus dem Wiederaufbau nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734. Da in den bislang frühesten Belegen von 1715 beide Häuser der Familie Schröder gehören, ist davon auszugehen, dass es sich ursprünglich um eine bürgerliche Hausstätte gehandelt hat, die innerhalb der Familie geteilt worden ist. Dafür spricht auch die Breite der beiden Häuser. | Die Häuser '''[[Nordstraße|Nordstr. 7]]''' und Nordstr. 9 weisen die Besonderheit auf, dass sie bis heute unter einem Dach stehen. Dies erklärt sich aus dem Wiederaufbau nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734. Da in den bislang frühesten Belegen von 1715 beide Häuser der Familie Schröder gehören, ist davon auszugehen, dass es sich ursprünglich um eine bürgerliche Hausstätte gehandelt hat, die innerhalb der Familie geteilt worden ist. Dafür spricht auch die Breite der beiden Häuser. | ||
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Das Haus '''Nordstraße 7''' befindet sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch | Nro 193]] in der Nordhofe. Nach dem [[Stadtbrände | Stadtbrand]] von 1734 ließ Silberschmied und Ratsverwandter Hermann Grube auf der wohl 1734 erworbenen Brandstätte das Haus unter einem Dach mit dem Nachbarhaus Nordstraße 9 errichten. 1851 eröffnete Berhardine Marcus im Haus ein ''Putz-Geschäft''. 1950 sind Hustadt u. Wiethaus, Kürschnerei und Pelzwaren im Hause ansässig. | Das Haus '''Nordstraße 7''' befindet sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch | Nro 193]] in der Nordhofe. Nach dem [[Stadtbrände | Stadtbrand]] von 1734 ließ Silberschmied und Ratsverwandter Hermann Grube auf der wohl 1734 erworbenen Brandstätte das Haus unter einem Dach mit dem Nachbarhaus Nordstraße 9 errichten. 1851 eröffnete Berhardine Marcus im Haus ein ''Putz-Geschäft''. 1950 sind Hustadt u. Wiethaus, Kürschnerei und Pelzwaren im Hause ansässig. | ||
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[[Kategorie:Alte Hausstätten]] | |||
Aktuelle Version vom 28. Juli 2024, 13:33 Uhr
Die Häuser Nordstr. 7 und Nordstr. 9 weisen die Besonderheit auf, dass sie bis heute unter einem Dach stehen. Dies erklärt sich aus dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1734. Da in den bislang frühesten Belegen von 1715 beide Häuser der Familie Schröder gehören, ist davon auszugehen, dass es sich ursprünglich um eine bürgerliche Hausstätte gehandelt hat, die innerhalb der Familie geteilt worden ist. Dafür spricht auch die Breite der beiden Häuser.
Geschichte der Hausstätte
Das Haus Nordstraße 7 befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 193 in der Nordhofe. Nach dem Stadtbrand von 1734 ließ Silberschmied und Ratsverwandter Hermann Grube auf der wohl 1734 erworbenen Brandstätte das Haus unter einem Dach mit dem Nachbarhaus Nordstraße 9 errichten. 1851 eröffnete Berhardine Marcus im Haus ein Putz-Geschäft. 1950 sind Hustadt u. Wiethaus, Kürschnerei und Pelzwaren im Hause ansässig.
Eigentümer
1715 bis 1722 Gerhard Henrich Schröder († 1753), Perückenmacher (→ Nro 195)
- oo 1713 Margarthe Elisabeth Bruland († 1741)
1734 bis 1756 Hermann Grube († 1756 ), Silberschmied, Ratsverwandter (Senator)
- oo 1727 Anna Christina Denninghoff (1698–1755) aus Kamen
1756 bis 1760 Wilhelmina Westhoff geb. Grube in Herdicke; Anna Elisabeth Maull geb. Grube; Theodora Henrietta Grube; Anna Christina Hölcken geb. Grube 1760 bis 1787 Johann Henrich Hölcken († 1786) , Kaufmann
- oo 1759 Anna Christina Grube († 1800)
1787 bis 1800 Wwe Johan Henrich (Gottfried) Hölcken geb. Anna Christina Grube mit 6 Kindern
1800 bis 1836 Johann Hermann Hoelcken (1760– ), Kaufmann
- oo Catharina Elisabeth Friderica Enshoff
- Mieter 1833: Handelsmann Ferdinand Ohly aus Hohenhorst oo Louise Hölcken († 1836)
1836 bis 1846 Friedrich Wilhelm Suberg[1], Kornhändler und Winkelier
1846 bis 1851 Gottfried Wenker († 1851)[2], Kupferschläger
- oo 1844 Johanne Clara Henriette Unckenbold
1851 bis 1866 Wwe Kupferschläger Wenker geb. Henriette Unkenbold
1886 Gottfried Wencker, Kupferschmied
- oo 1879 Caroline Schuerhoff
1938 Erben Wencker
Anmerkungen
Literatur
Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 193.