Heinz Wallberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Kind von fünf Jahren bekam Wallberg von seinen Eltern seine erste Geige geschenkt. Mit 14 Jahren war er bereits Kurkapellmeister im Kurorchester Hamm und trat dabei als auch als Stehgeiger auf. Wallberg studierte am Konservatorium in Dortmund und an der Hochschule Köln, und zwar neben Geige auch Trompete, Klavier und Komposition. Er war danach zunächst in Orchestern in Köln und Darmstadt tätig. | |||
Nach dem Zweiten Weltkrieges wirkte er ab 1954 als musikalischer Leiter an den Städtischen Bühnen Augsburg, von 1955 bis 1960 als Generalmusikdirektor am Theater Bremen und von 1960 bis 1974 am Staatstheater Wiesbaden. Außerdem leitete er von 1964 bis 1975 das Niederösterreichische Tonkünstler-Orchester in Wien. Daran schloss sich von 1975 bis 1991 die künstlerische Tätigkeit des Chefdirigenten der Essener Philharmoniker an. Parallel dazu leitete er von 1975 bis 1982 das Münchner Rundfunkorchesters. | |||
Zwei Konzerte sind mit dem Namen Wallberg besonders verbunden. Im Jahr 1959 leitete Wallberg das Festkonzert für Papst Johannes XXXIII. im Petersdom in Rom. Dafür erhielt er vom damaligen katholischen Kirchenoberhaupt eine Medaille. Das zweite aufsehenerregende Konzert gab Wallberg 1988 mit der Aufführung der "Meistersinger von Nürnberg" anlässlich der Eröffnung des Essener Opernhauses. | |||
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* [[:Datei:Stefan Gehre - Weltkarriere eines Hammers - Dirigent Heinz Wallberg wurde vor 100 Jahren in Herringen geboren - Westfälischer Anzeiger Hamm vom 16-03-2023.jpg|Stefan Gehre: Weltkarriere eines Hammers. Dirigent Heinz Wallberg wurde vor 100 Jahren in Herringen geboren. Westfälischer Anzeiger Hamm vom 16. März 2023]] | * [[:Datei:Stefan Gehre - Weltkarriere eines Hammers - Dirigent Heinz Wallberg wurde vor 100 Jahren in Herringen geboren - Westfälischer Anzeiger Hamm vom 16-03-2023.jpg|Stefan Gehre: Weltkarriere eines Hammers. Dirigent Heinz Wallberg wurde vor 100 Jahren in Herringen geboren. Westfälischer Anzeiger Hamm vom 16. März 2023]] | ||
* Johannes K. Glauber, Wulf Mämpel: Heinz Wallberg. Düsseldorf 1997 | |||
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Aktuelle Version vom 16. März 2023, 15:06 Uhr
Heinz Wallberg (* 16. März 1923 in Herringen; † 29. September 2004 in Essen) war Dirigent.
Als Kind von fünf Jahren bekam Wallberg von seinen Eltern seine erste Geige geschenkt. Mit 14 Jahren war er bereits Kurkapellmeister im Kurorchester Hamm und trat dabei als auch als Stehgeiger auf. Wallberg studierte am Konservatorium in Dortmund und an der Hochschule Köln, und zwar neben Geige auch Trompete, Klavier und Komposition. Er war danach zunächst in Orchestern in Köln und Darmstadt tätig.
Nach dem Zweiten Weltkrieges wirkte er ab 1954 als musikalischer Leiter an den Städtischen Bühnen Augsburg, von 1955 bis 1960 als Generalmusikdirektor am Theater Bremen und von 1960 bis 1974 am Staatstheater Wiesbaden. Außerdem leitete er von 1964 bis 1975 das Niederösterreichische Tonkünstler-Orchester in Wien. Daran schloss sich von 1975 bis 1991 die künstlerische Tätigkeit des Chefdirigenten der Essener Philharmoniker an. Parallel dazu leitete er von 1975 bis 1982 das Münchner Rundfunkorchesters.
Zwei Konzerte sind mit dem Namen Wallberg besonders verbunden. Im Jahr 1959 leitete Wallberg das Festkonzert für Papst Johannes XXXIII. im Petersdom in Rom. Dafür erhielt er vom damaligen katholischen Kirchenoberhaupt eine Medaille. Das zweite aufsehenerregende Konzert gab Wallberg 1988 mit der Aufführung der "Meistersinger von Nürnberg" anlässlich der Eröffnung des Essener Opernhauses.
Ehrungen
Im 1969 erhielt Wallberg das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Das große silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich wurde ihm 1998 verliehen. Außerdem war Wallberg Ehrenmitglied der Essener Philharmoniker.
Literatur
- Stefan Gehre: Weltkarriere eines Hammers. Dirigent Heinz Wallberg wurde vor 100 Jahren in Herringen geboren. Westfälischer Anzeiger Hamm vom 16. März 2023
- Johannes K. Glauber, Wulf Mämpel: Heinz Wallberg. Düsseldorf 1997
