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Torneweg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weitere Informationen ==
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*[http://www.heimatverein-heessen.de/02_menue/strassen/torneweg.htm Der Torneweg beim Heimatverein Heessen]
Der Torneweg ist eine Parallelstraße der [[Maybachstraße]] und liegt westlich der [[Ahlener Straße]] auf dem alten Gemeinheitsgebiet Hülsey. Als dieses Gebiet zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach und nach mit Wohnhäusern bebaut wurde, und die Bauernhöfe langsam aber sicher verdrängt wurden, nannte man zur Erinnerung an die Jahrtausende währende Landwirtschaft in unserer Heimat die Straßen nach Flurnamen bzw. nach den alten Bauernstellen wie den alten Tornehof, auch Tharmanns Hof genannt.
 
Schon um 1388 kommt für den Hof der Name „tom Torne“ vor und lässt darauf schließen, dass sich hier ein Torne, ein Wachtturm, befand. Der Hof lag genau zwischen der Kirchdorfslandwehr von [[Heessen]] und der Stadtlandwehr von [[Hamm]], sodass die Vermutung nahe liegt, dass der Hofinhaber den Wachtturm in der Kirchdorfslandwehr besetzen musste. Gerade an dieser sehr umstrittenen Grenze zwischen Heessen und Hamm-Norden, also zwischen der [[Grafschaft Mark]] und dem Fürstbistum Münster, hat es durch das ganze Mittelalter hindurch immer wieder furchtbare Kämpfe und Brandschatzungen gegeben. Aber auch im 30jährigen Krieg (1618-1648) hat der Hof besonders leiden müssen, weil er in der Nähe der Heerstraße nach Hamm, der heutigen [[Heessener Straße]], und in der Nähe der Hammer Stadtlandwehr lag. So vermerkt am Ende des Krieges die Steuertabelle, dass der Hof die Steuern nicht zahlen könne, auch die Gebäude „demoliert“ seien.<ref>zitiert nach [[Rita Kreienfeld]], Quelle: Alte Homepage des [[Heimatverein Heessen]]</ref>


== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
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== Anmerkungen ==
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 12:09 Uhr

Der Torneweg ist eine Straße im Bezirk Heessen.

Sie verbindet die Ahlener Straße mit Am Roggenkamp.

Weitere Informationen

Der Torneweg ist eine Parallelstraße der Maybachstraße und liegt westlich der Ahlener Straße auf dem alten Gemeinheitsgebiet Hülsey. Als dieses Gebiet zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach und nach mit Wohnhäusern bebaut wurde, und die Bauernhöfe langsam aber sicher verdrängt wurden, nannte man zur Erinnerung an die Jahrtausende währende Landwirtschaft in unserer Heimat die Straßen nach Flurnamen bzw. nach den alten Bauernstellen wie den alten Tornehof, auch Tharmanns Hof genannt.

Schon um 1388 kommt für den Hof der Name „tom Torne“ vor und lässt darauf schließen, dass sich hier ein Torne, ein Wachtturm, befand. Der Hof lag genau zwischen der Kirchdorfslandwehr von Heessen und der Stadtlandwehr von Hamm, sodass die Vermutung nahe liegt, dass der Hofinhaber den Wachtturm in der Kirchdorfslandwehr besetzen musste. Gerade an dieser sehr umstrittenen Grenze zwischen Heessen und Hamm-Norden, also zwischen der Grafschaft Mark und dem Fürstbistum Münster, hat es durch das ganze Mittelalter hindurch immer wieder furchtbare Kämpfe und Brandschatzungen gegeben. Aber auch im 30jährigen Krieg (1618-1648) hat der Hof besonders leiden müssen, weil er in der Nähe der Heerstraße nach Hamm, der heutigen Heessener Straße, und in der Nähe der Hammer Stadtlandwehr lag. So vermerkt am Ende des Krieges die Steuertabelle, dass der Hof die Steuern nicht zahlen könne, auch die Gebäude „demoliert“ seien.[1]

Besonderheiten

Verkehrszeichen 274.1.png

Anmerkungen

  1. zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen