SB-Center Alfred Grote: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis Mitte/Ende der 1980er Jahre war Grote ein Lebensmittelgroßhandel und nur Wiederverkäufer wie Gastronomen, Kioskbesitzer usw. konnten dort mit einer Karte einkaufen. Danach war der Markt für jedermann geöffnet. | Bis Mitte/Ende der 1980er-Jahre war Grote ein Lebensmittelgroßhandel und nur Wiederverkäufer wie Gastronomen, Kioskbesitzer usw. konnten dort mit einer Karte einkaufen. Danach war der Markt für jedermann geöffnet. | ||
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* Der Markt hatte vom Erdgeschoss in den Keller einen offenen Schrägaufzug, auf den genau ein Einkaufswagen passte. Der Kunde musste die Treppe nehmen. | |||
Der Markt hatte vom Erdgeschoss in den Keller einen offenen Schrägaufzug, auf den genau ein Einkaufswagen passte. Der Kunde musste die Treppe nehmen. | |||
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Version vom 28. November 2022, 18:47 Uhr
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Der SB-Markt Alfred Grote, laut Beschilderung schlicht „SB Grote“, war bis Anfang der 2000er-Jahre ein SB-Supermarkt an der Rathenaustraße in Wiescherhöfen. Flächenmäßig war er zwar dem benachbarten famila unterlegen, bot jedoch mehr Fläche als die seinerzeit üblichen Verbrauchermärkte in Wiescherhöfen.
Neben einem großen Sortiment an Lebensmitteln, darunter auch einer sehr großen TK-Abteilung sowie Frischetheken für Fisch, Fleisch und Käse, bot der Markt auch eine erhebliche Auswahl an Non-Food-Artikeln. Zum Non-Food-Sortiment zählten beispielsweise Spielwaren (unter anderem Lego-Sets, Spielzeugautos und Brettspiele), TCM-Artikel der Rösterei Tchibo, Drogerie-Artikel, Tierfutter sowie Garten- und Freizeitbedarf (letztere im Kellergeschoss).
In dem Markt befanden sich bis zur Eröffnung des gegenüberliegenden Trinkgutes (und noch einige Monate darüber hinaus) auch der Grote-Getränkemarkt sowie bis zu seiner Schließung eine Filiale einer Bäckerei-Kette und eine Elektro-Kleingerätereparatur. Vor dem Markt war über längere Zeit auch ein Imbisswagen zu finden.
Bis Mitte/Ende der 1980er-Jahre war Grote ein Lebensmittelgroßhandel und nur Wiederverkäufer wie Gastronomen, Kioskbesitzer usw. konnten dort mit einer Karte einkaufen. Danach war der Markt für jedermann geöffnet.
Eigentümerverhältnisse
Benannt war der Markt nach dem Kaufmann Alfred Grote. Dessen erste Eintragung im Handelsregister erfolgte am 22. Januar 1930 als Einzelunternehmung beim Amtsgericht Hamm (HRA 177). Seit dem 1. Januar 1950 wurden die Geschäfte dann unter der Rechtsform einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) geführt, ab 6. November 1958 dann wieder als Einzelunternehmen.
Im Jahr 1981 gingen die Geschäfte auf die Grote Markt-Handels GmbH & Co. KG in Rietberg über (Amtsgericht Rheda-Wiedenbrück, HRA 1860), die von der Grote Markt-Handelsgesellschaft m. b. H. (ebenfalls Rietberg, HRB 1445) unter dem Geschäftsführer Wolfgang Rieländer gesteuert wurde. Die GmbH als Komplementärin war mit 50.000 DM Eigenkapital ausgestattet. Kommanditistin der KG war die Max Lüning GmbH & Co KG aus Rietberg mit zunächst 200.000 DM und zuletzt 500.000 DM Einlage. Die einstige Firma des Alfred Grote in Hamm erlosch am 31. Juli 1981.
Zum Jahr 2000 verlegten sowohl die Grote-KG (ab 1. März) als auch die Grote-GmbH (ab 21. Februar) ihren Sitz aus ungeklärten Gründen von Rietberg nach Hamm, nur um 2002 wieder nach Rietberg zurück verlegt zu werden. Etwa in diesem Zeitfenster wurde auch der Markt in Hamm endgültig geschlossen.
Trivia
- Das Gebäude wurde in den 1960er-Jahren von den Architekten Walter Cryns und Werner Bonnemeyer geplant.
- Der Markt hatte vom Erdgeschoss in den Keller einen offenen Schrägaufzug, auf den genau ein Einkaufswagen passte. Der Kunde musste die Treppe nehmen.