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Walter Cryns: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Kommunalwahl im Jahr 1964 war er für die SPD erneut Spitzenkandidat. Da Cryns jedoch unter Beschuß geraten ist, weil er im Verdacht stand, sich als Architekt Vorteile verschafft zu haben, trat er kurz vor der Kommunalwahl als Bürgermeister zurück. Der Fall wurde auch als „Mutterboden-Affäre“ bekannt und nie restlos aufgeklärt. Obwohl er das Amt als Bürgermeister los war, war er weiterhin Spitzenkandidat der SPD und wurde sogar in seinem Wahlkreis direkt gewählt. Für den Ratsvorsitz wurde er jedoch nicht mehr nominiert und Franz Kick wurde sein Nachfolger. Die SPD Fraktion wählte ihn jedoch zu ihren Fraktionsvorsitzenden.  
Bei der Kommunalwahl im Jahr 1964 war er für die SPD erneut Spitzenkandidat. Da Cryns jedoch unter Beschuß geraten ist, weil er im Verdacht stand, sich als Architekt Vorteile verschafft zu haben, trat er kurz vor der Kommunalwahl als Bürgermeister zurück. Der Fall wurde auch als „Mutterboden-Affäre“ bekannt und nie restlos aufgeklärt. Obwohl er das Amt als Bürgermeister los war, war er weiterhin Spitzenkandidat der SPD und wurde sogar in seinem Wahlkreis direkt gewählt. Für den Ratsvorsitz wurde er jedoch nicht mehr nominiert und Franz Kick wurde sein Nachfolger. Die SPD Fraktion wählte ihn jedoch zu ihren Fraktionsvorsitzenden.  


Da ein Teil von Wiescherhöfen 1968 in die Stadt Hamm eingemeindet wurde, trat Cryns bei der Sonderkommunalwahl 1968 sowie bei der Kommunalwahl 1969 für den Hammer Stadtrat an. Er wurde jeweils im Wahlkreis direkt in das Gremium gewählt und war dort von 1968 bis 1974 Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.   
Da ein Teil von Wiescherhöfen 1968 in die Stadt Hamm eingemeindet wurde, trat Cryns bei der Sonderkommunalwahl 1968 sowie bei der Kommunalwahl 1969 für den Hammer Stadtrat an. Er wurde jeweils im Wahlkreis direkt in das Gremium gewählt und war dort von 1969 bis 1974 Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.   


Nach der zweiten kommunalen Neuordnung 1975 wurde er Mitglied in der [[Bezirksvertretung]] Hamm-Pelkum und wurde dort zum ersten [[Bezirksvorsteher]] des [[Stadtbezirk|Stadtbezirkes]] gewählt. Er blieb bis 1978 im Amt und wurde von [[Heinz Bülling]] abgelöst.  
Nach der zweiten kommunalen Neuordnung 1975 wurde er Mitglied in der [[Bezirksvertretung]] Hamm-Pelkum und wurde dort zum ersten [[Bezirksvorsteher]] des [[Stadtbezirk|Stadtbezirkes]] gewählt. Er blieb bis 1978 im Amt und wurde von [[Heinz Bülling]] abgelöst.  

Aktuelle Version vom 28. Oktober 2022, 07:52 Uhr

Walter Cryns

Walter Cryns (* 1926) war Architekt sowie ein Kommunalpolitiker der SPD. Er war Bürgermeister in Wiescherhöfen, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten sowie der erste Bezirksvorsteher von Hamm-Pelkum.

Leben und Politik

Cryns wurde erstmals bei der Kommunalwahl im März 1961 in den Gemeinderat Wiescherhöfen gewählt. Nach dem Tod des Bürgermeisters Wilhelm Nabe, wurde Cryns im Mai 1961 als desen Nachfolger gewählt. Er war zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt.

Bei der Kommunalwahl im Jahr 1964 war er für die SPD erneut Spitzenkandidat. Da Cryns jedoch unter Beschuß geraten ist, weil er im Verdacht stand, sich als Architekt Vorteile verschafft zu haben, trat er kurz vor der Kommunalwahl als Bürgermeister zurück. Der Fall wurde auch als „Mutterboden-Affäre“ bekannt und nie restlos aufgeklärt. Obwohl er das Amt als Bürgermeister los war, war er weiterhin Spitzenkandidat der SPD und wurde sogar in seinem Wahlkreis direkt gewählt. Für den Ratsvorsitz wurde er jedoch nicht mehr nominiert und Franz Kick wurde sein Nachfolger. Die SPD Fraktion wählte ihn jedoch zu ihren Fraktionsvorsitzenden.

Da ein Teil von Wiescherhöfen 1968 in die Stadt Hamm eingemeindet wurde, trat Cryns bei der Sonderkommunalwahl 1968 sowie bei der Kommunalwahl 1969 für den Hammer Stadtrat an. Er wurde jeweils im Wahlkreis direkt in das Gremium gewählt und war dort von 1969 bis 1974 Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.

Nach der zweiten kommunalen Neuordnung 1975 wurde er Mitglied in der Bezirksvertretung Hamm-Pelkum und wurde dort zum ersten Bezirksvorsteher des Stadtbezirkes gewählt. Er blieb bis 1978 im Amt und wurde von Heinz Bülling abgelöst.

Sein Architekturbüro befand sich ab Ende der 1950er Jahre Auf der Geist 31.