Wilhelm Lippmann
Dr. Wilhelm Lippmann (* 5. August 1920; † 25. Februar 2007) war Markscheider auf der Zeche Radbod und Politiker in Bockum-Hövel.
Der 2007 verstorbene Wilhelm Lippmann war ein außergewöhnlich verdienter Bürger des Stadtbezirks Bockum-Hövel. Sowohl politisch als auch beruflich und privat war er unermüdlich aktiv und hat entscheidend dazu beigetragen, die Gemeinde Bockum-Hövel zu formen. Er vertrat den Bezirk in politischen Gremien und war auch auf gesellschaftlicher Ebene, etwa in Vereinen, stets präsent. Er schrieb auch das Buch 50 Jahre Radbod.
Politisches Wirken
Lippmann gab Bockum-Hövel ein Gesicht als Vertreter im Lüdinghauser Kreistag. Nach der kommunalen Neuordnung zog er in den Hammer Bauausschuss ein. Er prägte die gesamte Stadt mit, unter anderem war er an der Hoesch-Ansiedlung beteiligt. Zugleich war Lippmann, der über Jahrzehnte dem FDP-Ortsverband Bockum-Hövel vorsaß, aktiv auf Landesebene, wo er an Modellen der Altersversorgung mitarbeitete.
Verbandstätigkeit
Für dieses vielfältige politische Engagement zugunsten Bockum-Hövels und seiner Bürger fand er neben seinem Beruf Zeit: Der gelernte Bergmann entwickelte sich zu einem international gefragten Sachverständigen und wurde vom Bund mehrfach ins Ausland entsandt, um dort mit seinem Wissen und seiner Erfahrung zu helfen. Auch in internationalen Verbänden war der bekennende Europäer aktiv. So war er zwanzig Jahre Präsident des Internationalen Verbandes der Bergleute in der EU.
Vereinsmitgliedschaften
Mehrere Vereine zählten Lippmann zu ihren aktiven Mitgliedern, etwa der Tennisverein Bockum-Hövel.
Ehrungen
Nach ihm ist der Dr.-Wilhelm-Lippmann-Weg benannt. [1]
Einzelnachweise
- ↑ Antrag 0188/11 der Bezirksvertretung Hamm-Bockum-Hövel vom 6. Juni 2011 zur Benennung eines Weges nach Dr. Wilhelm Lippmann