Urkunde 1302 Juni 28
In einer Urkunde vom 28. Juni 1302 verzichtet Lambert von Bönen auf Ansprüche aus Gütern in Dortmund-Eving. Der Verzicht kam durch die Vermittlung des Grafen Eberhard von der Mark und seines Sohnes Engelbert zu stande. Als Zeuge tritt u.a. ein Richard von Hesnen (Heessen) auf.
Regest
Lambert von Boynen bekundet: Hinsichtlich gewisser Güter in [Dortmund-] Eving (Euenic), Bufync genannt, die den Stiftsdamen in Essen gehörten und an denen er Rechte zu haben glaubte, ist durch Vermittlung des Grafen Everhard von der Mark und seines Erstgeborenen Engelbert bestimmt worden, dass ihm für das beanspruchte Recht 30 Mark brabantisch bezahlt werden, wovon 10 Mark der Graf und 20 Mark der Konvent aufbringt; dafür verzichten er, seine Ehefrau Gertrud und alle ihre Erben auf alle Rechte. Lambert hat die Auflassung im Chor der Essener Stiftskirche vor dem Grafen Everhard und seinem Sohn Engelbert vollzogen. - Zeugen: Engelbert von Hereburnen, An[ton] von Schedinge, Berthold, Drost von Essen, Wenemar der Jüngere von Altendorf, Richard von Heessen (Hesnen), Gerlach von Lüttelnau (Luttelenowe), Ritter; ferner Lambert von Schedinge, Heinrich gen. Unverzagt (Unersagede), Heinrich von Schalke (Schedelic), Heinrich von Eickenscheidt (Ekenscede), Sohn Hugos. [Es folgen weitere Bestimmungen und Zeugennamen, das meiste unleserlich, weil die Tinte abgeblättert ist.] - Es siegelt Graf Everhard von der Mark und sein Sohn Engelbert auf Bitten des Ausstellers.Actum et datum a.d. 1302, 4. kalendas iulii.
Standort
Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Düsseldorf [1]
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Findbuch 120.75.01 Essen, Stift, Urkunden