Weststraße 18: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte der Hausstätte==
== Geschichte der Hausstätte==
Die '''Weststraße 18''' entspricht der Hausstätte (alt: [[Häuserbuch|Nro 95]]) in der Nordhofe und war ursprünglich kein Eckhaus, sondern das vorletzte Haus auf der Nordseite der [[Höckerei]]. Das Nachbarhaus Weststraße 20 - an der Ecke [[Nordstraße]] / Weststraße gelegen - wurde in den 1950er Jahren abgebrochen, um die Nordstraße zu verbreitern. Das Haus Weststraße 18 befand sich nachweislich seit 1722 im Besitz der Familie Unckenbolt. 1722 begegnet uns Kaufmann Gerhard Henrich Unckenbold, 1766 der Kaufmann Johann Unckenbolt. Dessen Sohn Kaufmann Johann Rötger Unckenboldt (1755-1832) erbte das Haus 1799. Ab 1822 ist bereits dessen Sohn Kaufmann Heinrich Unckenboldt (1787-1864) im Hause belegt, der mit Henriette Adelheide Friedericke Schmieding aus Witten verheiratet war und eine Tuchhandlung betrieb (1833: ''Heinr. Unckenboldt, Tuch- und Manufakturwaarenhandel''). Nachfolger im Hause wurde Kaufmann Carl Banse, der 1868 sein ''Tuch-, Modewaaren- und Manufactur-Geschäft'' eröfffnete, 1870 für ''Wintermäntel, Tuche und Buckskins'' warb und auch 1878 bis 1886 als Besitzer des Hauses nachgewiesen ist. 1950 befand sich im Hause Café Peters.
Die '''Weststraße 18''' entspricht der Hausstätte (alt: [[Häuserbuch|Nro 95]]) in der Nordhofe und war ursprünglich kein Eckhaus, sondern das vorletzte Haus auf der Nordseite der [[Höckerei]]. Das Nachbarhaus Weststraße 20 - an der Ecke [[Nordstraße]]/Weststraße gelegen - wurde in den 1950er Jahren abgebrochen, um die Nordstraße zu verbreitern. Das Haus Weststraße 18 befand sich nachweislich seit 1722 im Besitz der Familie Unckenbolt. 1722 begegnet uns Kaufmann Gerhard Henrich Unckenbold, 1766 der Kaufmann Johann Unckenbolt. Dessen Sohn Kaufmann Johann Rötger Unckenboldt (1755-1832) erbte das Haus 1799. Ab 1822 ist bereits dessen Sohn Kaufmann Heinrich Unckenboldt (1787-1864) im Hause belegt, der mit Henriette Adelheide Friedericke Schmieding aus Witten verheiratet war und eine Tuchhandlung betrieb (1833: ''Heinr. Unckenboldt, Tuch- und Manufakturwaarenhandel''). Nachfolger im Hause wurde Kaufmann Carl Banse, der 1868 sein ''Tuch-, Modewaaren- und Manufactur-Geschäft'' eröfffnete, 1870 für ''Wintermäntel, Tuche und Buckskins'' warb und auch 1878 bis 1886 als Besitzer des Hauses nachgewiesen ist.  


Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war zunächst eine Filiale von Villeroy und Boch (Inhaberin Silke Solle) im Haus untergebracht. Nach Aufgabe dieses Geschäfts wurde das Ladenlokal für eine Bäckerei mit angeschlossenem Café ([[Backstube Siebrecht]]) genutzt.
== Spätere Nutzung ==
1950 befand sich im Hause das Café Peters.
 
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war zunächst eine Filiale von Villeroy und Boch (Inhaberin Silke Solle) im Haus untergebracht. Nach Aufgabe dieses Geschäfts wurde das Ladenlokal lange von der [[Backstube Siebrecht]] genutzt. Seit August 2024 begrüßt hier nun die [[Bäckerei Geiping]] ihre Kunden.
 
== Trivia ==


Auf der 1918 gelaufenen Postkarte ist auch die Nachbarhausstätte Weststraße 20 (linke Bildhälfte, im Vordergrund) gut zu erkennen. Die Aufnahme datiert übrigens von vor 1914, da das [[Kriegerdenkmal]] (klein im Hintergund rechts) noch nicht an den Exerzierplatz verlegt worden ist.
Auf der 1918 gelaufenen Postkarte ist auch die Nachbarhausstätte Weststraße 20 (linke Bildhälfte, im Vordergrund) gut zu erkennen. Die Aufnahme datiert übrigens von vor 1914, da das [[Kriegerdenkmal]] (klein im Hintergund rechts) noch nicht an den Exerzierplatz verlegt worden ist.
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