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Friedrich Bergmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Wilhelm Bergmann wurde auf dem späteren Hof Rohde, Sönnernstr. 22 in Wambeln, geboren und am 10. Januar 1854 in der Kirche St. Regina in Rhynern getauft. Seine Eltern waren der Weber Franz Hermann Bergmann und dessen Ehefrau Maria geb. Kröner. Taufpaten waren Wilhelm Raulf aus Rhynern sowie Friedrich Telgenbüscher und Anna Sibilla Kröner aus Wambeln (siehe [https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_42412/KB008-01-T/?pg=33 Taufbucheintrag]). Bergmann entschloss sich, Priester zu werden und studierte am [https://en.wikipedia.org/wiki/American_College_of_the_Immaculate_Conception American College] in Löwen. Dieses Institut war 1857 zur theologischen Ausbildung europäischer Priester gegründet worden, welche nach ihrer Ordination in die Vereinigten Staaten ausreisen würden. Die Priesterweihe erfolgte am 26. Mai 1877 durch Weihbischof Carolus-Andreas Anthonis in der Kathedrale Sint Rombout (St. Rumold) von Mecheln, Belgien. Als Ziel stand die Diözese Alton (Illinois, USA) bereits fest <ref>Auskunft des Archivs des Erzbistums Mechelen-Brüssel per E-Mail vom 11. Oktober 2019</ref>. Bergmann wirkte zehn Jahre lang in Murphysboro und in Grand Tower im Süden des Bundesstaates Illinois als Seelsorger. Auslöser für seine Emigration war der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkampf Kulturkampf] im Deutschen Kaiserreich.
Friedrich Wilhelm Bergmann wurde auf dem späteren Hof Rohde, Sönnernstr. 22 in Wambeln, geboren und am 10. Januar 1854 in der Kirche St. Regina in Rhynern getauft. Seine Eltern waren der Weber Franz Hermann Bergmann und dessen Ehefrau Maria geb. Kröner. Taufpaten waren Wilhelm Raulf aus Rhynern sowie Friedrich Telgenbüscher und Anna Sibilla Kröner aus Wambeln (siehe [https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_42412/KB008-01-T/?pg=33 Taufbucheintrag]). Bergmann entschloss sich, Priester zu werden und studierte am [https://en.wikipedia.org/wiki/American_College_of_the_Immaculate_Conception American College] in Löwen. Dieses Institut war 1857 zur theologischen Ausbildung europäischer Priester gegründet worden, welche nach ihrer Ordination in die Vereinigten Staaten ausreisen würden. Die Priesterweihe erfolgte am 26. Mai 1877 durch Weihbischof Carolus-Andreas Anthonis in der Kathedrale Sint Rombout (St. Rumold) von Mecheln, Belgien. Als Ziel stand die Diözese Alton (Illinois, USA) bereits fest <ref>Auskunft des Archivs des Erzbistums Mechelen-Brüssel per E-Mail vom 11. Oktober 2019</ref>. Bergmann wirkte zehn Jahre lang in Murphysboro und in Grand Tower im Süden des Bundesstaates Illinois als Seelsorger. Auslöser für seine Emigration war der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkampf Kulturkampf] im Deutschen Kaiserreich.


Um 1890 herum kehrte Vikar Bergmann in die Heimat zurück. Er hatte eine schwache Gesundheit und glaubte an ein nahes Ende. Jedoch lebte er nach der Rückkehr aus den Staaten noch 25 Jahre. Anfangs war er kurze Zeit in Rhynern tätig, dann wurde ihm die Seelsorge für Bilme bei Werl übertragen, wo er bis zu seinem Tod blieb. Nach kurzer Krankheit starb er im 58. Lebensjahr am 9. Mai 1913 im Krankenhaus zu Körbecke. Die Bestattung erfolgte am 14. Mai 1913 zunächst auf dem Friedhof in Rhynern. Zwei Jahre nach seinem Tod, am 9. Mai 1915, wurde der Leichnam auf den neuen Friedhof seines Heimatortes Wambeln umgebettet. Sein Grab befindet sich auf der Hauptachse des Friedhofs in exponierter Lage.
Um 1890 herum kehrte Vikar Bergmann in die Heimat zurück. Er hatte eine schwache Gesundheit und glaubte an ein nahes Ende. Jedoch lebte er nach der Rückkehr aus den Staaten noch 25 Jahre. Anfangs war er kurze Zeit in Rhynern tätig, dann wurde ihm die Seelsorge für Bilme bei Werl übertragen, wo er bis zu seinem Tod blieb. Nach kurzer Krankheit starb er im 59. Lebensjahr am 9. Mai 1913 im Krankenhaus zu Körbecke. Die Bestattung erfolgte am 14. Mai 1913 zunächst auf dem Friedhof in Rhynern. Zwei Jahre nach seinem Tod, am 9. Mai 1915, wurde der Leichnam auf den neuen Friedhof seines Heimatortes Wambeln umgebettet. Sein Grab befindet sich auf der Hauptachse des Friedhofs in exponierter Lage.


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