23.738
Bearbeitungen
Das HammWiki lädt zu einem Stammtisch: Am Dienstag, 11. März 2025 um 19:00 in den Zunft-Stuben, Oststraße 53. Nutzer des HammWiki sind herzlich eingeladen, um über das HammWiki zu diskutieren, meckern, Vorschläge einzubringen, … |
RaWen (Diskussion | Beiträge) (→Hamm im 2. Weltkrieg: Erweitert) |
RaWen (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
* Am [[26. September]] erfolgt bereits der nächste Angriff auf Hamm. Es trifft wieder vor allem den Hammer Westen und das Bahnhofsgebiet. Getroffen werden das Commerzbankgebäude am Südring und die Oberrealschule. Das Stadtbad in der Gasstraße wird zerstört. In Bockum-Hövel wird das Gemeindehaus der evangelischen Kreuzkirche getroffen. Dabei sterben 16 Frauen, die sich im [[Gustav-Adolf-Haus]] aufhalten. <ref>Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 82</ref> | * Am [[26. September]] erfolgt bereits der nächste Angriff auf Hamm. Es trifft wieder vor allem den Hammer Westen und das Bahnhofsgebiet. Getroffen werden das Commerzbankgebäude am Südring und die Oberrealschule. Das Stadtbad in der Gasstraße wird zerstört. In Bockum-Hövel wird das Gemeindehaus der evangelischen Kreuzkirche getroffen. Dabei sterben 16 Frauen, die sich im [[Gustav-Adolf-Haus]] aufhalten. <ref>Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 82</ref> | ||
* Am [[30. September]] stürzt der Turm der [[Pauluskirche]] nach einem Luftangriff ein. Zudem wird diesmal vor allem die Innenstadt getroffen (Brüderstraße, Franziskanerstraße, Oststraße, Widumstraße, Marktplatz, Königstraße) und das Behördenviertel um den Friedrichplatz (heute: Theodor-Heuss-Platz). Das Gymnasium Hammonense erhielt Brandbombentreffer im Dachstuhl. Der brand konnte ohne große Schadensbildung gestoppt werden. In Heessen kommen 15 Personen ums Leben. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284</ref> | * Am [[30. September]] stürzt der Turm der [[Pauluskirche]] nach einem Luftangriff ein. Zudem wird diesmal vor allem die Innenstadt getroffen (Brüderstraße, Franziskanerstraße, Oststraße, Widumstraße, Marktplatz, Königstraße) und das Behördenviertel um den Friedrichplatz (heute: Theodor-Heuss-Platz). Das Gymnasium Hammonense erhielt Brandbombentreffer im Dachstuhl. Der brand konnte ohne große Schadensbildung gestoppt werden. In Heessen kommen 15 Personen ums Leben. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284</ref> | ||
* Der Luftangriff vom [[2. Oktober]] gilt neben dem Hammer Westen (beide Verwaltungsgebäude der Westfälischen Union brennen aus) den Straßenzügen der südlichen Vorstadt (Borbergstraße, Hohestraße, Feidickstraße, Werler Straße, Von-der-Marck-Straße. Das Gymnasium Hammonense wurde durch eine Phosporbombe in Brand gesetzt und brannte bis zum Erdgschoss ab. Zudem wurde das letzte nutzbare Kino in Hamm zerstört, das Gloria-Theater. | * Der Luftangriff vom [[2. Oktober]] gilt neben dem Hammer Westen (beide Verwaltungsgebäude der Westfälischen Union brennen aus) den Straßenzügen der südlichen Vorstadt (Borbergstraße, Hohestraße, Feidickstraße, Werler Straße, Von-der-Marck-Straße. Das [[Gymnasium Hammonense]] wurde durch eine Phosporbombe in Brand gesetzt und brannte bis zum Erdgschoss ab. Zudem wurde das letzte nutzbare Kino in Hamm zerstört, das Gloria-Theater. | ||
* Am [[22. Oktober]] erfolgt der nächste Luftangriff. Diesmal trifft es den östlichen Stadtbezirk an der Ostenalle im Bereich Wilhelminenstraße und Caldenhofer Weg. Auch Heessen wird in Mitleidenschaft gezogen. Dort stirbt eine Person. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284</ref> | * Am [[22. Oktober]] erfolgt der nächste Luftangriff. Diesmal trifft es den östlichen Stadtbezirk an der Ostenalle im Bereich Wilhelminenstraße und Caldenhofer Weg. Auch Heessen wird in Mitleidenschaft gezogen. Dort stirbt eine Person. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284</ref> | ||
* Der nächste Luftangriff folgte bereits am [[25. Oktober]]. Dabei wurde der Hammer Westen wieder einmal besonders hart getroffen. Zu einem Zwischenfall kam es am Bunker an der Widumstraße. Dort drängten soviele Menschen gewaltsam in den Bunker, dass 7 Personen erdrückt oder zertreten wurden. | * Der nächste Luftangriff folgte bereits am [[25. Oktober]]. Dabei wurde der Hammer Westen wieder einmal besonders hart getroffen. Zu einem Zwischenfall kam es am Bunker an der Widumstraße. Dort drängten soviele Menschen gewaltsam in den Bunker, dass 7 Personen erdrückt oder zertreten wurden. |