Schlacht bei Vellinghausen
Die Schlacht bei Vellinghausen fand am 15. und 16. Juli des Jahres 1761 vor den Toren von Hamm statt. Sie ist eine Kriegshandlung während des Siebenjährigen Krieges.
In der Schlacht standen sich die allierten Trupen der Preußen und Engländer unter der Führung des Prinzen Ferdinand von Braunschweig den französischen Truppen unter dem Befehl der Generäle de Broglie und des Prinzen de Sourbise gegenüber. Das allierter Hauptquatier befand sich auf Haus Hohenover.
Die Schlacht endete mit einem allierten Sieg. Die französischen Truppen beklagten ca. 5.000 Tote, den Verlust von fünf Fahnen und neun Kanonen. Die alliierten Truppen büßten dagegen nur ca. 300 Tote ein und hatten rund 1.000 Verwundete zu versorgen.
Das Schicksal des Stabskapitäns von und zu Gilsa
In der Schlacht von Vellinghausen wird Stabskapitän George von und zu Gilsa am Arm schwer verwundet. Der Regimentschirurg Schwarz amputiert noch auf dem Schlachtfeld den verwundeten Arm. Danach schleppt er den Offizier eine halbe Stunde zu einem Bauernhaus, von wo aus er zunächst selber reitend, dann in einem Bauernwagen nach Hamm weiterzieht. Dort wird er beim Kaufmann von der Marck untergebracht.[1]
Der entscheidende Angriff der Schlacht von Vellinghausen gelingt dem General Spörken, der mit seinen Truppen am 16. Juli den Lippeübergang bei Haaren und in die Gefechte eingreift.[2]
Dankesfeier in Hamm nach der gewonnenen Schlacht
Nach der für den allierten General Ferdinand von Braunschweig erfolgreichen Schlacht feiern die Hammer Bürger am 17. Juli ein Dankfest. Dieses muss, da die Franzosen das Gestühl aus der Pauluskirche entfernt hatten, in der Lutherkirche stattfinden. [3]