Clip WBaum mini.png   Das HammWiki wünscht allen Nutzern ein frohes Weihnachstfest und ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2025   Clip WBaum mini.png


Raststätte Rhynern

Aus HammWiki
(Weitergeleitet von Raststätte Rhynern Nord)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Autobahn-Raststätte Rhynern
Rasthof_Rhynern_1.jpg

Raststätte Rhynern aus der Luft

Bezirk Rhynern
Adresse Im Zengerott 1–3 (Süd)
Ostendorfstraße 60–62 (Nord)
PLZ 59069
Typ Autobahn-Raststätte
Existiert seit 1939
Denkmalliste Stadt Hamm Seit 1990 (Tankanlage Nord)
Webseite Rhynern Süd/Rhynern Nord bei Serways.de
Die Karte wird geladen …

Stand der Daten 24.01.2024

Die Raststätte Rhynern ist eine Autobahn-Raststätte auf der Autobahn A 2. Sie liegt zwischen den Anschlussstellen Hamm-Uentrop und Hamm jeweils auf nördlicher und südlicher Seite, etwa bei Kilometer 397.

Beide Seiten der Raststätte werden gegenwärtig von der Firma Serways betrieben und bieten neben LKW- und PKW-Parkplätzen auch verschiedene gastronomische Angebote und Hotels.

Auf dem Rasthof befindet sich eine der Stelen zur Stadtgeschichte.

Geschichte

Die Raststätte geht bereits auf die Zeit der Reichsautobahn zurück. Die Tankstellenanlage an der Nordseite (in Richtung Oberhausen) wurde nach Plänen von Helmut Hentrich erbaut und 1939 zusammen mit der nördlichen Raststätte eröffnet.[1] Erste Pächterin der Rastanlage wurde Anna Spethmann aus Berlin.

An der Südseite eröffnete zunächst ein Holzbau ohne Übernachtungsangebot. Pläne für eine größere Rastanlage mussten aufgrund des Kriegsbeginns vertagt werden.[2]

Eberhard Helbach aus Rhynern pachtete nach Kriegsende alle Rastanlagen zwischen Gütersloh und Siegburg und bot Speisen und Getränke in einfachen Baracken an, so auch in Rhynern. Seit 1953 gab es am Rasthof, auch aus Gründen der florierenden Prostitution, eine ökumenische Autobahnmission.[3]

Die heutige Raststätte an der Nordseite ging am 18. August 1954 in Betrieb, zunächst in einer Notunterkunft.[4] Am 23. November des selben Jahres wurde an der endgültigen Raststätte Richtfest gefeiert.[5]

Autobahnkapelle – ehemals Tankstelle an der Reichsautobahn

Seit 1990 steht die ehemalige Tankstelle an der Nordseite unter Denkmalschutz. Im Zuge des Ausbaus der A2 in den 2000er-Jahren wurden die historischen Bauten erhalten und in die modernen Tank- und Rastanlagen integriert.[6] Die ehemalige Tankstelle an der Nordseite wurde später zur Autobahn-Kapelle umgestaltet. Die Einweihung fand am Ersten Advent 2009 statt.

Einrichtungen

Nordseite

Die Nordseite befinden sich in Fahrrichtung Oberhausen. Sie verfügt über folgende Einrichtungen:

Südseite

Die Südseite befinden sich in Fahrrichtung Hannover und verfügt über folgende Einrichtungen:

Trivia

  • Auch wenn viele Hammer gerne die Zufahrten zu beiden Seiten der Raststätte für einen schnellen Imbiss oder eine Abkürzung nutzen, ist eine Ein- oder Abfahrt per Gesetz nur an den dafür vorgesehenen Anschlussstellen vorgesehen und daher hier illegal.
  • An der Nordseite fuhr am 17. Januar 2022 der Fahrer eines Mercedes in die Haupteingangstür der Raststätte, nachdem er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Der Betrieb ging weiter.[7] Der Schaden ist auf der Nachtaufnahme in der Bildergalerie zu erkennen.

Fotos

Presseberichte

Stele zur Stadtgeschichte

Icon Stelen zur Stadtgeschichte.svg
Raststätte Rhynern Nord & Bürgeramt Rhynern
Stele Tank und Rastanlage Rhynern.jpg

E-Ladesäule

Icon Ladestation.svg
E-Ladesäule
Rasthof Süd und Nord
3 je Fahrtrichtung Plätze

Einzelnachweise

  1. Hamm.de – Stelen zur Stadtgeschichte
  2. Hamm.de – Stelen zur Stadtgeschichte
  3. Hamm.de – Stelen zur Stadtgeschichte
  4. vgl. Aus der Chronik des Landkreises Unna. Wichtige Ereignisse vom 1. Juli 1954 – 30. Juni 1955. In: Friedhelm Kaiser (Hrsg.): Heimat am Hellweg. Kalender 1956 für Hamm und den Landkreis Unna. Unna o.J. (1955), S. 131.
  5. vgl. Aus der Chronik des Landkreises Unna. Wichtige Ereignisse vom 1. Juli 1954 – 30. Juni 1955. In: Friedhelm Kaiser (Hrsg.): Heimat am Hellweg. Kalender 1956 für Hamm und den Landkreis Unna. Unna o.J. (1955), S. 132.
  6. Hamm.de – Stelen zur Stadtgeschichte
  7. Wa.de vom 18. Januar 2022