Karl Stein

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Karl Stein (* 1. Januar 1913 in Hamm; † 19. Oktober 2000 in Ebersbach) war Mathematiker.

Forschungsfelder

Sein Forschungsgebiet war die Kryptographie und die komplexe Analysis mehrerer Veränderlicher. Die steinsche Mannigfaltigkeit geht auf ihn zurück.

Leben

Karl Stein promovierte 1937 bei Heinrich Behnke zum Thema Zur Theorie der Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen; Die Regularitätshüllen niederdimensionaler Mannigfaltigkeiten an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

In der Nachkriegszeit war Karl Stein mit dem jungen Friedrich Hirzebruch verbunden. Hirzebruch berichtete anlässlich der Feier zum 100-jährigen Bestehen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums über die gemeinsamen Fahrten mit der Eisenbahn vom gemeinsamen Wohnort Hamm nach Münster, auf der mathematische Probleme zwischen den beiden diskutiert wurden. Besonderes Aufsehen müssen die beiden nach Darstellung von Hirzebruch im Wartesaal von Drensteinfurt erregt haben. Diese Zwischenstation war wegen des notwendigen Lokwechsels - Drensteinfurt war Bahndirektionsgrenze - ein unvermeidbarer, aber für mathematische Probleme nützlicher Ort.

1955 wurde Karl Stein an die Ludwig-Maximilians-Universität München berufen und 1981 emeritiert.

Auszeichnungen

Im Jahre 1990 bekam er als erster Mathematiker die Georg-Cantor-Medaille verliehen.

Weblinks

Quellen

Dieser Artikel basiert in wesentliche Teilen auf dem Artikel Karl Stein der freien Enzyklopädie Wikipedia, siehe [[1]].