Dessauer Straße

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Die Dessauer Straße ist eine Straße im Bezirk Heessen.

Sie zweigt als Sackgasse vom Sachsenweg ab.

Weitere Informationen

Die Dessauer Straße ist auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Sachsen neu entstanden und erschließt vom Sachsenweg aus das Heizkraftwerk, das ganz Dasbeck mit Fernwärme versorgt. Schon in den 1960er Jahren wurde geplant, die neu zu errichtende Gartenstadt mit Fernwärme zu versorgen und 1968 konnten die ersten 120 Wohnungen an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Die Planungen für die Fernwärme wurden geleitet durch die Erkenntnis, dass diese Art der Heizung umweltfreundlich, bequem und preiswert ist und sich auf die Kohle stützt. So wurde die Fernwärme zunächst von dem Kraftwerk auf dem Gelände der Zeche Sachsen geliefert, danach von der Zeche Radbod und seit diese auch schließen musste, versorgt das Kraftwerk Gersteinwerk in Stockum Dasbeck mit Fernwärme.

Benannt ist die Straße nach der Stadt Dessau in Sachsen-Anhalt wegen der Beziehungen der ehemaligen Zeche Sachsen zur früheren preußischen Provinz Sachsen, dem heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Erstmals wird der Ort 1213 erwähnt, 1323 erhielt er Stadtrecht. Seit 1603 war Dessau Hauptstadt und Residenz des Fürstentums Anhalt-Dessau. 1863 wurde es Hauptstadt von ganz Anhalt. Es gibt zahlreiche Betriebe des produzierenden Gewerbes. Dessau ist 147,95 qkm groß und hat 92.535 Einwohner. Dessau ist vor allem durch das Bauhaus bekannt geworden, das seinen Ursprung in Weimar hatte. Hier wurde in der Architektur und im Kunsthandwerk durch Henry van de Velde eine völlig neue Stilrichtung entwickelt. Seit 1919 wirkte hier Walter Gropius, der aber durch seine zukunftsweisende Art in den konservativen Kreisen Weimars auf Ablehnung stieß. Deshalb siedelte das Bauhaus 1925 nach Dessau um, wo es 1932 geschlossen und 1933 in Berlin aufgelöst wurde.[1]

Bildergalerie Dessauer Straße

Besonderheiten

Verkehrszeichen 357.png

Anmerkungen

  1. zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen