Andreas Schillack: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Dezember 2020, 06:34 Uhr

Stolperstein Andreas Schillack

Andreas Schillack (* 29. November 1898 in Allenstein/Ostpr.; † 20. Oktober 1944 in München) war von 1929 bis 1933 Mitglied des Herringer Gemeinderates.

Im Oktober 1933 wurde Andreas Schillack durch NS-Schergen festgenommen und am 14. Oktober 1933 ohne richterliches Urteil in das KZ Bergkamen-Schönhausen verbracht. Nach der Schließung des KZ Bergkamen wurde Andreas Schillack vom 30. November 1933 bis zum 10. Januar 1934 in das KZ Oranienburg eingesperrt. Nach seiner Entlassung engagierte er sich weiter im Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Am 14. August 1943 wurde Andreas Schillack erneut in Münster festgenommen und am 18. Juli 1944 vom Volksgerichtshof angeklagt und in Nürnberg zum Tod verurteilt. Am 20. Oktober 1944 wurde Andreas Schillack in München-Stadelheim hingerichtet.

Andreas Schillack wohnte zunächst in der Hafenstraße in Herringen, die von den Nationalsozialisten in Horst-Wessel-Straße umbenannt wurde. Nach dem Krieg erhielt die Straße ihren heutigen Namen Albert-Funk-Straße. Mit Datum vom 7. OKtober 1936 zog mit seiner Familie an den Herringer Weg 4. Vor diesem letzten Wohnsitz wurde im Gehweg am 2. Juni 2009 ein Stolperstein zum Gedenken verlegt.

Im Oktober 2011 wurde ein Fuß- und Radweg in Herringen Andreas-Schillack-Weg [1] benannt.

Presseberichte

Literatur / Quellen

Einzelnachweise

  1. Text: Antrag 0211/11 der Bezirksvertretung Herringen vom 28. September 2011