1464

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Hamm wurde vor 238 Jahren gegründet.

Ereignisse

  • Erstmalig werden urkundlich die Erbgenossen genannt. Sie bilden den Teil der Hammer Bürgerschaft, der aus der wirtschaftlich stärksten Schicht der Grundbesitzer, Ackerbauern und größeren Kaufleuten besteht. Die Erbgenossen beherrschen im 15. und Anfang des 16. Jahrhundert den Rat der Stadt Hamm.[1] Es handelt sich dabei um die vier Gilden der Bäcker, Fleischhauer, Schmiede und Wüllner. Zu letzteren zählten auch die Kaufleute. Diese vier Gilden bildeten auch die sogenannten geschworenen Ämter. [2]

Verwaltung

  • In diesem Jahr stellt die Stadt Hamm eine Geburtsurkunde für Wenemar Soneke aus, die im Archiv der Hansestadt Lübeck aufbewahrt wird. [3]

Wirtschaft

  • Die Witwe des Lambert von Herbern verkauft den Besitz Oberwerries. Als Käufer tritt am 3. September Gerd von Beverförde auf.[4]
  • 6. Oktober: Hinrich von Herbern gelobt dem Dietrich von der Recke zu Heessen und Steinfurt Schadloshaltung für eine Bürgschaft von 55 1/2 Gulden gegenüber dem Lubbert Morrien.[5]

Soziales

  • Herzog Johann I. von Kleve bestimmt in einer Urkunde vom 11. März, dass zur Sonn- und Feiertagsheiligung die Jahr- und Wochenmärkte in Hamm auf die Werktage vor oder nach den Sonn- bzw. Feiertage abzuhalten sind. [6]

Anmerkungen

  1. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  2. Willy Timm: Die Stadt Hamm von ihrer Gründung bis zu Gegenwart. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 29-123 Hier: S. 45
  3. vgl. Urkunde 1464
  4. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  5. vgl. Urkunde 1464 Oktober 6
  6. Die Urkunde im Wortlaut ist unter Urkunde 1464 März 11 zu finden.