Kolpinghaus

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Das Kolpinghaus in Hamm umfasst die Häuser Oststraße 49 mit der Kreisgeschäftsstelle der CDU Hamm und Oststraße 53 mit der Gaststätte Zunft-Stuben.

Der Grundstein zum heutigen Gebäudekomplex wurde am 7. Juli 1957 vom damaligen Präses der Kolpinggemeinschaft, Vikar Karl-Theo Schultebraucks, gelegt. Das Gebäude selbst konnte 1958 seiner Bestimmung übergeben werden. Damals befand sich im Bereich der heutigen CDU-Geschäftsstelle noch ein großer Veranstaltungssaal.

Geschichte

Kurz nach der Gründung des Kolpingvereins in Hamm kaufte der Verein im Jahr 1859 ein Haus, das auf dem Gelände der heutigen Marienschule gelegen hat. Das Haus gab der Verein zu Gunsten eines Hauses an der Brüderstraße auf. Ab 1871 wurde dann von der Kolpingfamilie an der Oststraße gebaut. Zunächst entstand ein großer Saal für Versammlungen und Festlichkeiten. Im Jahr 1902 war dann ein Gesellenhaus an der Oststraße fertiggestellt. Dieses konnte durch Ankäufe in den 1920er-Jahren erweitert werden.

Am 6. Dezember 1944 wurde der Gebäudekomplex bei einem alliierten Luftangriff vollständig zerstört. In Ermangelung entsprechender Kapitalien verzögerte sich der Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg bis in die späteren 50er-Jahre.

Literatur

  • „Gute Stube der Stadt“. Vor 50 Jahren wurde das Kolpinghaus an der Oststraße eingeweiht. Die Jubiläumsfeier beginnt mit einem Gottesdienst in der Agnes-Kirche. In: Westfälischer Anzeiger vom 4. September 2008