Zum Torksfeld 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Oktober 2022, 17:57 Uhr
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Bei dem Gebäudeensemble Zum Torksfeld 2 (Alter Bauhof Herringen) handelt es sich um eine eingeschossige, spiegelbildlich aufgebaute Dreiflügelanlage mit innenliegendem „Ehrenhof“.
Baudenkmaleintrag
Der Bauhof ist bedeutend für die Siedlungsgeschichte des Menschen. Dies begründet sich darin, dass die Zeche Heinrich Robert bzw. die Zeche de Wendel im direkten Nahbereich zwischen 1910 und 1911 die alte Kolonie Herringen und zwischen 1912 und 1913 die Bever-Kolonie errichtet hat. Die neue Kolonie Herringen, ebenfalls zwischen 1912 und 1913 errichtet, liegt etwas weiter entfernt. Die Errichtung der Siedlungen entspricht der Philosophie der Zechenverwaltungen, hier der Zeche de Wendel, ihrem Arbeiterstamm Wohnraum zur Verfügung zu stellen und damit die Arbeiter an die Zeche zu binden. Mit der Errichtung dieses Siedlungsbauhofes um 1938 sicherte die Zechenverwaltung die laufende Instandsetzung und Erhaltung ihrer 100 Wohnungseinheiten.
Für die Erhaltung und Nutzung dieses Siedlungsbauhofes liegen wissenschaftliche Gründe vor, weil er von dokumentarischer Bedeutung für die Zechensiedlungsgeschichte Westfalens ist. Dieser, vom Dortmunder Architekten Karl Walter Schulze im Zeitgeist entworfene Bauhof (deshalb wohl auch der große Innenhof) ist der einzige erhaltene bzw. bekannte im westfälischen Bereich. [1]
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 240, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 39' 47.1" N, 7° 44' 29.3" O
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 240