Widumstraße 36: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. März 2022, 18:44 Uhr
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Das Haus Freese in der Widumstraße 36 war von den Stadtbränden 1734 und 1741 nicht betroffen. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus nach hinten verlängert und damit ist es in seiner jetzigen Form wesentlich jünger als das benachbarte Haus Henin, repräsentiert aber mit diesem den erhaltenen wenigen Rest alter Bebauung in der Innenstadt.
Das giebelständige Fachwerkhaus, welches einst einen verputzten Giebel besaß, hat eine Fünf-Fensterachsen-Front, ist zweigeschossig und hat ein Krüppelwalmdach mit Pfannendeckung. Das Haus scheint in zwei Abschnitten errichtet worden zu sein, davon das vordere auf Massivsockel. Die Fassade war mit neubarockem Putz- und Stuckdekor verziert. Bei den aufwendigen Sanierungsmaßnahmen trat hinter der Stuckfassade des 19. Jahrhunderts das ursprüngliche Fachwerk zutage. Seit 1986 steht es unter Denkmalschutz.
Geschichte
Die Hausstätte Widumstraße 36 (alt: Nro 336) befand sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Besitz der Familie Schmalt (Schmald). Für 1762 kann Hermann Stricker († 1763) als Besitzer namhaft gemacht werden, dessen Witwe 1765 das Haus verkaufte. 1833 betrieb hier Gerhard Heinrich Peters einen Kornhandel. Zwischen 1866 und 1886 war das Haus im Besitz der Familie des Kornhändlers Heinrich Vorschulze.
Baudenkmaleintrag
Die Denkmaleigenschaft bezieht sich auf das Äußere ohne die modernen Zutaten (nach 1945), auf das Innere (soweit in historischer Form erhalten) und das konstruktive Gefüge. [1]
Bildergalerie
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 50
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 50, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 40' 53.86" N, 7° 49' 22.05" O