Landgasthof Mausefalle: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Restaurant Mausefalle''' war ein Gastronomiebetrieb mit Biergarten an der [[Provinzialstraße]] in [[Weetfeld]].
Das '''Restaurant Mausefalle''' war ein Gastronomiebetrieb mit Biergarten an der [[Provinzialstraße]] in [[Weetfeld]].


Das Restaurant besteht als Familienunternehmen bereits in dritter Generation. In der ''Guten Stube'' (20 Plätze), im Restaurant (40 Plätze) oder im Saal (90 Plätze) wird eine gut bürgerliche und kulinarische Küche, mit dem Schwerpunkt auf die heimische Region, geboten.
Das Restaurant bestand als Familienunternehmen zuletzt in dritter Generation. In der ''Guten Stube'' (20 Plätze), im Restaurant (40 Plätze) oder im Saal (90 Plätze) wurde eine gut bürgerliche und kulinarische Küche, mit dem Schwerpunkt auf die heimische Region, geboten. Eine Kegelbahn, der Biergarten unter Platanen, ein Kinderspielplatz und das Wildgehege ergänzten das Angebot.
Eine Kegelbahn, der Biergarten unter Platanen, ein Kinderspielplatz und das Wildgehege ergänzen das Angebot.


Wann genau dies Mausefalle schloss ist unbekannt, das Gewerbe wurde zu Ende Juli [[2018]] abgemeldet, das Gebäude soll zwangsversteigert werden.<ref>[[Westfälischer Anzeiger]] vom 14. August 2018</ref>
Wann genau dies Mausefalle schloss ist unbekannt. Das Gewerbe wurde zu Ende Juli [[2018]] abgemeldet, das Gebäude sollte zwangsversteigert werden.<ref>[[Westfälischer Anzeiger]] vom 14. August 2018</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Gasthof blickte auf eine über 100jährige Geschichte zurück und befand sich seit dem Jahre 1937 im Besitz der Familie Bohnensack.
Der Gasthof blickte auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und befand sich seit dem Jahre 1937 im Besitz der Familie Bohnensack.


Es beginnt im Jahre 1860 mit einem kleinen Getränkeausschank angeschlossen an den Kolonialwarenladen der Familie Kleingarn. Über Jahrzehnte waren die Besitzer gleichzeitig Namensgeber des Gasthofes, was sich Anfang der 1920er Jahre änderte.
Es beginnt im Jahre 1860 mit einem kleinen Getränkeausschank angeschlossen an den Kolonialwarenladen der Familie Kleingarn. Über Jahrzehnte waren die Besitzer gleichzeitig Namensgeber des Gasthofes, was sich Anfang der 1920er-Jahre änderte.


Vor dem großen Feuer im Jahre 1921 präsentierte sich das Haus damals mit kleinen und niedrigen Räumen. Der Legende nach kommentierte ein auswärtiger Gast diese Tatsache mit dem Ausspruch „Dat is owwer wahne seigge heir“ („Das ist aber sehr niedrig hier“). Daraufhin soll der Wirt Kleingarn erwidert haben: „Sie sind hier auch nicht in einem Hotel, sondern in einer Mausefalle“. Dieser Ausspruch blieb bei den anwesenden einheimischen Gästen haften und fortan hieß die Wirtschaft im Volksmund nur noch „Mausefalle“. Wenig später wurde der Name auch offiziell und mit großen Lettern über dem Eingang angebracht.
Vor dem großen Feuer im Jahre 1921 präsentierte sich das Haus damals mit kleinen und niedrigen Räumen. Der Legende nach kommentierte ein auswärtiger Gast diese Tatsache mit dem Ausspruch „Dat is owwer wahne seigge heir“ („Das ist aber sehr niedrig hier“). Daraufhin soll der Wirt Kleingarn erwidert haben: „Sie sind hier auch nicht in einem Hotel, sondern in einer Mausefalle“. Dieser Ausspruch blieb bei den anwesenden einheimischen Gästen haften und fortan hieß die Wirtschaft im Volksmund nur noch „Mausefalle“. Wenig später wurde der Name auch offiziell und mit großen Lettern über dem Eingang angebracht.
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[[Kategorie:Ehemalige Firmen]]
[[Kategorie:Ehemalige Firmen]]
[[Kategorie:Ehemalige Gaststätten]]
[[Kategorie:Historische Gaststätten]]
[[Kategorie:Gastronomie]]
[[Kategorie:Gastronomie]]
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