Gärtnerei Tewes: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. August 2023, 14:44 Uhr

Die Gärtnerei Tewes wurde im Jahr 1817 durch den aus Lette stammenden Christoph Tewes gegründet. Die Firma hatte ihren Sitz am Langewanneweg.

Die Gründung - Christoph Tewes

Im Jahr 1817 erwarb Christoph Tewes die Hofstelle Hof Tiebet an der damaligen Hammer Stadtgrenze am Langewanneweg. Die Hofstelle umfasste 45 Morgen Land und wurde von Tewes und seiner Frau Gertrudis Rodwinkel aus Ostbevern als "Kunst- und Handelsgärtnerei" geführt.

Die 2. Generation - Christoph Bernard Tewes

Christoph Bernard Tewes führte neben dem Gartenbaubetrieb noch eine Gartengaststätte mit Tanzsaal. Die Tanzveranstaltung wurden durch den Pfarrer von Berge beaufsichtigt.

Die 3. Generation - Georg Joseph und Friedrich Carl Tewes

Der Gärtnereibetrieb Tewes firmiert unter den Brüdern Georg Joseph und Friedrich Carl als Tewes OHG. Das Geschäft wurde regional ausgeweitet, Lieferungen erfolgten bis nach Münster.

Die 4. Generation - Josef Tewes

Der Gärtnereibetrieb wurde durch Josef Tewes im Bereich Gartenbau weiterbetreiben, Wilhelm Tewes für den Samenfachhandel. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Gesamtbetrieb auf die Produktion von Zierpflanzen verlegt. Dazu gehörten Nelken, Chrysanthemen, Gerbera, Rosen sowie als Topfpflanzen Alpenveilchen und Begonien. Im Jahr 1956 gehörte die Fa. Tewes mit dieser Angebotspalette zu den Gründungsmitgliedern des Dortmunder Blumengroßmarktes.

Die 5. Generation - Norbert Tewes

Ab 1972 war Norbert Tewes als Nachfolger seines Vaters Josef für die Geschicke des Gärtnereibetriebes verantwortlich. Er stellte die Produktion durch den Bau von 5.000 qm Gewächshausfläche vollständig auf Topfpflanzen um.

Die 6. Generation - Pächter Klaus Langenhorst

Seit 1997 war der Gärtnereibetrieb an Klaus Langenhorst verpachtet, der den Betrieb um weitere 5.000 qm in Bönen erweitert hatte.

Inzwischen ist die Gärtnerei geschlossen.

Literatur

  • Peter Körtling: Seit 200 Jahren mit grünem Daumen. Gärtnerei Tewes feiert ihr ganz besonderes Jubiläum. Westfälischer Anzeiger vom 15. Juni 2017