Karl von der Kuhlen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Abitur am [[Gymnasium Hammonense]] zu Ostern 1825 <ref> ''Carl Arn. Ferd. von der Kuhlen aus Herringen, 20½ Jahr alt, 8 Jahre auf der Schule, 2 Jahre in Prima, ging mit dem Zeugniß No. II. nach Bonn, um sich der Theologie zu widmen''; Jahresbericht des Gymnasiums zu Hamm 1825, S. 22. </ref> studierte Karl von der Kuhlen in Bonn. Am [[7. Dezember]] [[1836]] wurde er als Pfarrer der [[Kirche St. Victor|Gemeinde Herringen]] ordiniert und eingeführt. Während seiner Amtszeit wandelte sich die agrarisch geprägte Gemeinde zu einem Industriestandort. Von einem bewaffneten Raubüberfall, der 1879 auf das Pfarrhaus verübt worden war, blieben gesundheitlich Schäden, so dass ihm bereits 1880 sein (späterer) Schwiegersohn [[Adolf Heuermann]] als Adjunkt assistierte. Er verstarb in Herringen am [[13. April]] [[1881]]. | Nach dem Abitur am [[Gymnasium Hammonense]] zu Ostern 1825 <ref> ''Carl Arn. Ferd. von der Kuhlen aus Herringen, 20½ Jahr alt, 8 Jahre auf der Schule, 2 Jahre in Prima, ging mit dem Zeugniß No. II. nach Bonn, um sich der Theologie zu widmen''; Jahresbericht des Gymnasiums zu Hamm 1825, S. 22. </ref> studierte Karl von der Kuhlen in Bonn. Am [[7. Dezember]] [[1836]] wurde er als Pfarrer der [[Kirche St. Victor|Gemeinde Herringen]] ordiniert und eingeführt. Während seiner Amtszeit wandelte sich die agrarisch geprägte Gemeinde zu einem Industriestandort. Von einem bewaffneten Raubüberfall, der 1879 auf das Pfarrhaus verübt worden war, blieben gesundheitlich Schäden, so dass ihm bereits 1880 sein (späterer) Schwiegersohn [[Adolf Heuermann]] als Adjunkt assistierte. Er verstarb in Herringen am [[13. April]] [[1881]]. | ||
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* Friedrich Wilhelm Bauks: ''Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945'', Bielefeld 1980, Nr. 3555. | * Friedrich Wilhelm Bauks: ''Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945'', Bielefeld 1980, Nr. 3555. | ||
* Reinhold Heuermann: ''Heuermann-von der Kuhlen - Die Ahnen zweier alter westfälischer Familien'', in: Archiv für Sippenforschung 54, 1988, S. 561-598, bes. S. 591. | * Reinhold Heuermann: ''Heuermann-von der Kuhlen - Die Ahnen zweier alter westfälischer Familien'', in: Archiv für Sippenforschung 54, 1988, S. 561-598, bes. S. 591. | ||
* Heinrich Petzmeyer: ''Herringen. Aus der Geschichte und Gegenwart eines alten Lippe-Kirchspiels'', 1982, S. 50-53 (ausführliche Vita). | |||
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Aktuelle Version vom 2. März 2025, 09:00 Uhr
Karl von der Kuhlen (* 14. Juni 1804 in Herringen; † 13. April 1881 in Herringen) war von 1836 bis 1881 evangelischer Pfarrer in Herringen.
Familie
Karl (Arnold Ferdinand) von der Kuhlen wurde am 14. Juni 1804 in Herringen als Sohn des Pfarrers Jakob von der Kuhlen und dessen Ehefrau Friederike geb. Engels geboren. 1840 heiratete er in Mathilde Krupp, Tochter des Dellwiger Pfarrers Johannes Krupp († 1862). Seine Tochter Karoline heiratete Adolf Heuermann, der ihm als Pfarrer in Herringen nachfolgte.
Leben
Nach dem Abitur am Gymnasium Hammonense zu Ostern 1825 [1] studierte Karl von der Kuhlen in Bonn. Am 7. Dezember 1836 wurde er als Pfarrer der Gemeinde Herringen ordiniert und eingeführt. Während seiner Amtszeit wandelte sich die agrarisch geprägte Gemeinde zu einem Industriestandort. Von einem bewaffneten Raubüberfall, der 1879 auf das Pfarrhaus verübt worden war, blieben gesundheitlich Schäden, so dass ihm bereits 1880 sein (späterer) Schwiegersohn Adolf Heuermann als Adjunkt assistierte. Er verstarb in Herringen am 13. April 1881.
Anmerkungen
- ↑ Carl Arn. Ferd. von der Kuhlen aus Herringen, 20½ Jahr alt, 8 Jahre auf der Schule, 2 Jahre in Prima, ging mit dem Zeugniß No. II. nach Bonn, um sich der Theologie zu widmen; Jahresbericht des Gymnasiums zu Hamm 1825, S. 22.
Literatur
- Friedrich Wilhelm Bauks: Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945, Bielefeld 1980, Nr. 3555.
- Reinhold Heuermann: Heuermann-von der Kuhlen - Die Ahnen zweier alter westfälischer Familien, in: Archiv für Sippenforschung 54, 1988, S. 561-598, bes. S. 591.
- Heinrich Petzmeyer: Herringen. Aus der Geschichte und Gegenwart eines alten Lippe-Kirchspiels, 1982, S. 50-53 (ausführliche Vita).