Landgasthof Mausefalle: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Kegelbahn, der Biergarten unter Platanen, ein Kinderspielplatz und das Wildgehege | |||
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Es beginnt im Jahre 1860 mit einem kleinen Getränkeausschank angeschlossen an den Kolonialwarenladen der Familie Kleingarn. Über Jahrzehnte waren die Besitzer gleichzeitig Namensgeber des Gasthofes, was sich Anfang der 1920er Jahre änderte. | Es beginnt im Jahre 1860 mit einem kleinen Getränkeausschank angeschlossen an den Kolonialwarenladen der Familie Kleingarn. Über Jahrzehnte waren die Besitzer gleichzeitig Namensgeber des Gasthofes, was sich Anfang der 1920er-Jahre änderte. | ||
Vor dem großen Feuer im Jahre 1921 präsentierte sich das Haus damals mit kleinen und niedrigen Räumen. Der Legende nach kommentierte ein auswärtiger Gast diese Tatsache mit dem Ausspruch „Dat is owwer wahne seigge heir“ („Das ist aber sehr niedrig hier“). Daraufhin soll der Wirt Kleingarn erwidert haben: „Sie sind hier auch nicht in einem Hotel, sondern in einer Mausefalle“. Dieser Ausspruch blieb bei den anwesenden einheimischen Gästen haften und fortan hieß die Wirtschaft im Volksmund nur noch „Mausefalle“. Wenig später wurde der Name auch offiziell und mit großen Lettern über dem Eingang angebracht. | Vor dem großen Feuer im Jahre 1921 präsentierte sich das Haus damals mit kleinen und niedrigen Räumen. Der Legende nach kommentierte ein auswärtiger Gast diese Tatsache mit dem Ausspruch „Dat is owwer wahne seigge heir“ („Das ist aber sehr niedrig hier“). Daraufhin soll der Wirt Kleingarn erwidert haben: „Sie sind hier auch nicht in einem Hotel, sondern in einer Mausefalle“. Dieser Ausspruch blieb bei den anwesenden einheimischen Gästen haften und fortan hieß die Wirtschaft im Volksmund nur noch „Mausefalle“. Wenig später wurde der Name auch offiziell und mit großen Lettern über dem Eingang angebracht. | ||
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Version vom 21. April 2022, 14:12 Uhr
Das Restaurant Mausefalle war ein Gastronomiebetrieb mit Biergarten an der Provinzialstraße in Weetfeld.
Das Restaurant bestand als Familienunternehmen zuletzt in dritter Generation. In der Guten Stube (20 Plätze), im Restaurant (40 Plätze) oder im Saal (90 Plätze) wurde eine gut bürgerliche und kulinarische Küche, mit dem Schwerpunkt auf die heimische Region, geboten. Eine Kegelbahn, der Biergarten unter Platanen, ein Kinderspielplatz und das Wildgehege ergänzten das Angebot.
Wann genau dies Mausefalle schloss ist unbekannt. Das Gewerbe wurde zu Ende Juli 2018 abgemeldet, das Gebäude sollte zwangsversteigert werden.[1]
Geschichte
Der Gasthof blickte auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und befand sich seit dem Jahre 1937 im Besitz der Familie Bohnensack.
Es beginnt im Jahre 1860 mit einem kleinen Getränkeausschank angeschlossen an den Kolonialwarenladen der Familie Kleingarn. Über Jahrzehnte waren die Besitzer gleichzeitig Namensgeber des Gasthofes, was sich Anfang der 1920er-Jahre änderte.
Vor dem großen Feuer im Jahre 1921 präsentierte sich das Haus damals mit kleinen und niedrigen Räumen. Der Legende nach kommentierte ein auswärtiger Gast diese Tatsache mit dem Ausspruch „Dat is owwer wahne seigge heir“ („Das ist aber sehr niedrig hier“). Daraufhin soll der Wirt Kleingarn erwidert haben: „Sie sind hier auch nicht in einem Hotel, sondern in einer Mausefalle“. Dieser Ausspruch blieb bei den anwesenden einheimischen Gästen haften und fortan hieß die Wirtschaft im Volksmund nur noch „Mausefalle“. Wenig später wurde der Name auch offiziell und mit großen Lettern über dem Eingang angebracht.
Im April 1937 kaufte die Familie Bohnensack die nach dem großen Feuer neu aufgebaute Mausefalle und unter der Führung von August und Hedwig Bohnensack, sowie später von Gerd und Elke Bohnensack erlebte diese einen wesentlichen Aufschwung als Restaurant und wurde über die Grenzen Hamms hinaus bekannt.
Über die Jahrzehnte wandelte sich das Gesicht des Gasthofes mehrfach – die Mausefalle wurde umgebaut, modernisiert und erweitert. Zuletzt verfügte das Lokal über einen Biergarten mit anschließendem Damwildgehege und Kinderspielplatz, den großzügigen und lichten Platanensaal und natürlich das Haupthaus.
Die Mausefalle nahm auch öfter an Hamm kulinarisch teil.
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger,
14. August 2018
Ehemalige Adresse
Ljubinka und Achim Bohnensack
Provinzialstraße 37
59077 Hamm
Telefon: (02383) 2565
Telefax: (02383] 950053
eMail: info@restaurantmausefalle.de
Weblinks
Homepage des Restaurant Mausefalle
Einzelnachweise
- ↑ Westfälischer Anzeiger vom 14. August 2018