Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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* Stolpersteine
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* Verlegedatum: [[16. Dezember]] [[2013]]
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Max Wienhold wurde 1891 in Zwickau geboren. Ursprünglich gelernter Färber wurde er später Büroangestellter. Ab 1920 leitete er, der zwischenzeitlich in die SPD eingetreten war, den Gau Westfalen des Reichbunds der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen. Im Jahr 1926 wurde er Vorstandsmitglied der Heimstätten-Genossenschaft. Mit seiner Familie bezog er eine Wohnung in der Wilhelm-Busch-Straße. Max Wienhold zog im März 1933 für die SPD in den Hammer Rat, als die Nationalsozialisten bereits die Macht übernommen hatten. Am 26. April 1933 wurde Max Wienhold von der Sturmabteilung (SA), die in Preußen als Hilfspolizei eingesetzt wurde, in sogenannte "Schutzhaft" genommen. Nach zwei Tagen Verhör wurde er wieder entlassen. Bis zum Attentat von Stauffenbergs auf Hitler am 20. Juli 1944 blieb Wienhold von Verfolgung verschont. Am 22. August 1944 wurde er allerdings verhaftet, in zur Polzeidirektion Hamm gebracht. Von dort wurde er am 12. September 1944 nach Dortmund überstellt und schließlich in das Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht. Er starb dort am 18. Oktober 1944. Der Totenschein weist als Todesursache "Magengeschwür" aus. <ref> vgl. Jörn Funke: Sinti, Sozialdemokraten und Pfarrer. Neue "Stolpersteine" erinnern an Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Westfälischer Anzeiger vom 13. Dezember 2013. </ref>


=== Wilhelmstraße 34 ===
=== Wilhelmstraße 34 ===