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David Lilienfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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== Familie ==
== Familie ==
Der laut Grabstein aus Gemünd im Lande Taunus<ref> Es dürfte sich um den Ortsteil Gemünden der Gemeinde Weilrod im Hochtaunuskreis handeln.</ref> stammende David Lilienfeld war mit Rosa Kamp (* 1800; † 11. Januar 1873<ref> Das Todesjahr ist 1873. Im deutschen Text auf dem Grabstein ist allerdings die Jahreszahl 1875 zu lesen, im Hebräischen jedoch das Datum mit 18 Aw 633 angegeben. Dies entspricht nach gängiger Umrechnung dem dem 11. August 1873 christlicher Zählung; Dazu passt auch den Eintrag des Sterbedatums 11.08.1873 in: [[1873 (Sterberegister)]].</ref>) verheiratet.
Der laut Grabstein aus Gemünd im Lande Taunus<ref> Es dürfte sich um den Ortsteil Gemünden der Gemeinde Weilrod im Hochtaunuskreis handeln.</ref> stammende David Lilienfeld war mit Rosa Kamp (* 1800; † 11. Januar 1873<ref> Das Todesjahr ist 1873. Im deutschen Text auf dem Grabstein ist allerdings die Jahreszahl 1875 zu lesen, im Hebräischen jedoch das Datum mit 18 Aw 633 angegeben. Dies entspricht nach gängiger Umrechnung dem 11. August 1873 christlicher Zählung; Dazu passt auch den Eintrag des Sterbedatums 11.08.1873 in: [[1873 (Sterberegister)]].</ref>) verheiratet.


== Leben ==  
== Leben ==  
1833 betrieb er einen ''Spezerei- und Ellenwaarenhandel'' an der [[Weststraße]]. Am [[20. Oktober]] [[1846]] ließ er sich mit dem Familiennamen Lilienfeld beim Magistrat der Stadt Hamm registrieren.<ref>Anna Dartmann: Die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Hamm 1327-1943. Hamm o.J. S. 69</ref> Verheiratet war Levi Stern mit Seraphine Wolf, deren Grabstein auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhof zu sehen ist.<ref>Elke Hilscher: "... die Liebe kann nicht untergehen .." Jüdischer Friedhof in Hamm. Hamm 1994. S. 304</ref> Die Grabmale der Eheleute Lilienfeld befinden sich auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhofs.
1833 betrieb er einen ''Spezerei- und Ellenwaarenhandel'' an der [[Weststraße]]. Am [[20. Oktober]] [[1846]] ließ er sich mit dem Familiennamen Lilienfeld beim [[Magistrat]] der Stadt Hamm registrieren.<ref>Anna Dartmann: Die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Hamm 1327-1943. Hamm o.J. S. 69</ref> Die Grabmale der Eheleute Lilienfeld befinden sich auf dem jüdischen Teil des [[Ostenfriedhof|Ostenfriedhofs]].


== Literatur ==
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[[Kategorie:Kaufleute|Lilienfeld, David]]
[[Kategorie:Person (Judentum)|Lilienfeld, David]]
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2025, 16:20 Uhr

David Lilienfeld (* 13. Oktober 1783 in Gemünd; † 12. Juni 1858 in Hamm) war jüdischer Handelsmann in Hamm.

Familie

Der laut Grabstein aus Gemünd im Lande Taunus[1] stammende David Lilienfeld war mit Rosa Kamp (* 1800; † 11. Januar 1873[2]) verheiratet.

Leben

1833 betrieb er einen Spezerei- und Ellenwaarenhandel an der Weststraße. Am 20. Oktober 1846 ließ er sich mit dem Familiennamen Lilienfeld beim Magistrat der Stadt Hamm registrieren.[3] Die Grabmale der Eheleute Lilienfeld befinden sich auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhofs.

Literatur

  • Elke Hilscher: "...die Liebe kann nicht untergehen..." Jüdischer Friedhof in Hamm. Eine Dokumentation in Bildern. Photographie: Heinz Feußner, Hamm 1994, S. 198 Nr. 159 (Rosa Lilienfeld) und S. 190 Nr. 174 (David Lilienfeld).

Anmerkungen

  1. Es dürfte sich um den Ortsteil Gemünden der Gemeinde Weilrod im Hochtaunuskreis handeln.
  2. Das Todesjahr ist 1873. Im deutschen Text auf dem Grabstein ist allerdings die Jahreszahl 1875 zu lesen, im Hebräischen jedoch das Datum mit 18 Aw 633 angegeben. Dies entspricht nach gängiger Umrechnung dem 11. August 1873 christlicher Zählung; Dazu passt auch den Eintrag des Sterbedatums 11.08.1873 in: 1873 (Sterberegister).
  3. Anna Dartmann: Die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Hamm 1327-1943. Hamm o.J. S. 69
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