Weststraße 43: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ Wwe Arnold Unckenbolt das Haus auf der alten Hausstätte errichten, auf der bis 1741 jedoch zwei Häuser standen. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus [[Weststraße 41]] war 1742 unbeschädigt. Kanonzahlungen sind nicht bekannt. Mindestens seit der Mitte des 18. Jahrhundert betrieb die Familie Unckenbolt dort bis 1895 eine Gastwirtschaft, die als Reichshalle von August Oberg weiterbetrieben wurde. Um 1910 verkaufte er an die [[Hammer Brauerei Mark]], führte aber die Reichshalle weiter. | [[Datei:1899 Weststr 43 AN Oberg.png|thumb|right|Anzeige ''Restaurant August Oberg'' (1899)]] | ||
Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ Wwe Arnold Unckenbolt das Haus auf der alten Hausstätte errichten, auf der bis 1741 jedoch zwei Häuser standen. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus [[Weststraße 41]] war 1742 unbeschädigt. Kanonzahlungen sind nicht bekannt. Mindestens seit der Mitte des 18. Jahrhundert betrieb die Familie Unckenbolt dort bis 1895 eine Gastwirtschaft, die als Reichshalle von August Oberg weiterbetrieben wurde. Um 1910 verkaufte er an die [[Hammer Brauerei Mark]], führte aber die Reichshalle weiter. | |||
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Version vom 31. Oktober 2024, 11:08 Uhr
Das Haus Weststraße 43 befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 128 in der Westhofe. Der Neubau von 1895 fiel dem Bombenkrieg zum Opfer. 1976 erfolgte ein weiterer Neubau.[1]
Geschichte der Hausstätte
Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ Wwe Arnold Unckenbolt das Haus auf der alten Hausstätte errichten, auf der bis 1741 jedoch zwei Häuser standen. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus Weststraße 41 war 1742 unbeschädigt. Kanonzahlungen sind nicht bekannt. Mindestens seit der Mitte des 18. Jahrhundert betrieb die Familie Unckenbolt dort bis 1895 eine Gastwirtschaft, die als Reichshalle von August Oberg weiterbetrieben wurde. Um 1910 verkaufte er an die Hammer Brauerei Mark, führte aber die Reichshalle weiter.
weitere Nutzung
Im Neubau von 1895 befand sich von 1905 bis 1912 auch die Firma Eisenwaren Friedrich Tacke. Mit dem Zukauf der Grundstücke mit den Hausnummern 54 und 56 der Martin-Lutherstraße entstand ein zusammenhängendes Gelände, auf dem 1913 das Lichtspielhaus Diana eröffnet wurde. Im Krieg wurde das Geschäftshaus an der Weststraße wie auch der Kinosaal vollständig zerstört. Das Haus an der Weststraße wurde im alten Stil wieder aufgebaut, aber 1976 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die rückwertigen Grundstücke an der Martin-Luther-Straße wurden nur noch als Parkplätze genutzt.
Eigentümer
Anmerkungen
- ↑ vgl. Funke, Osiewacz (Literatur)
- ↑ vgl. 1748 (Trauregister)
- ↑ vgl. 1764 (Trauregister)
Literatur
- Jörn Funke, Frank Osiewacz: Stadtreparatur erwünscht. Verwaltung prüft Optionen für Weststraße 43. Lückenschluss angestrebt. Westfälischer Anzeiger vom 5. August 2021
- Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 128.