Müllverbrennungsanlage Hamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr [[1985]] wurde die gesamte MVA zunächst mit einer genehmigten Jahreskapazität in Höhe von 245.000 Tonnen in Betrieb genommen. Seither wurden umfangreiche Optimierungsmaßnahmen durchgeführt. Der Großteil der Investitionskosten floss in die Rauchgasreinigung. Dadurch erzielt die MVA Hamm Emissionswerte, die deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten liegen (Umwelt- und Energieeffizienz).
Im Jahr [[1985]] wurde die gesamte MVA zunächst mit einer genehmigten Jahreskapazität in Höhe von 245.000 Tonnen in Betrieb genommen. Seither wurden umfangreiche Optimierungsmaßnahmen durchgeführt. Der Großteil der Investitionskosten floss in die Rauchgasreinigung. Dadurch erzielt die MVA Hamm Emissionswerte, die deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten liegen (Umwelt- und Energieeffizienz).
Eine 2020 beschlossene Erweiterung der MVA um einen fünften Ofen, der Ausfallzeiten anderer Öfen kompensieren sollte, wurde 2024 im Ausschreibungsverfahren abgebrochen. Lediglich ein Unternehmen hatte ein Angebot unterbreitet, das 200 Prozent über den geplanten Kosten von 35,5 Millionen Euro lag. Mit dem fünften KEL-Ofen wären statt 217.000 Tonnen Müll bis zu 257.600 Tonnen Müll jährlich in der Hammer MVA verbrannt worden.<ref name="wade231220">Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/herringen-ort370529/zu-teuer-erweiterungsplaene-fuer-mva-hamm-ausgesetzt-genialer-geistesblitz-92738476.html „Zu teuer: Erweiterungspläne für MVA ausgesetzt  -  Genialer Geistesblitz“] in: wa.de vom 20. Dezember 2023</ref>
In absehbarer Zeit müssen die Abgasreinigungsanlagen der vier vorhandene Öfen aufgrund von Korrosion ersetzt werden. Da der fünfte Ofen nicht zur Verfügung stehen wird, sollen Ausfallzeiten stattdessen durch eine außerhalb der MVA zu bauende weitere Reinigungsanlage kompensiert werden.<ref name="wade231220"/>


== Verbrennung ==
== Verbrennung ==