Wolkenschaukel: Unterschied zwischen den Versionen
RaWen (Diskussion | Beiträge) (Fotos) |
RaWen (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 13: | Zeile 13: | ||
|Künstler=[[Otmar Alt]] | |Künstler=[[Otmar Alt]] | ||
|Eigentümer= | |Eigentümer= | ||
|Namensherkunft= | |Namensherkunft=Hohe, schaukelartige Großplastik | ||
|existiert-seit=1984 | |existiert-seit=30. Mai 1984 | ||
|Name-alt= | |Name-alt= | ||
|Denkmalliste= | |Denkmalliste= | ||
|Homepage= | |Homepage= | ||
|Karte={{ | |Karte={{KartePos|Pos=51.67766,7.81076|Marker=R}} | ||
}} | }} | ||
Die '''Wolkenschaukel''' im Hammer Bahnhofsquartier ist eine farbenfrohe, zehn Meter hohe<ref name="hammmagazin84">Fred G. Rausch: „Kunst heißt Zeichen setzen – Identifizierung mit Hamm: Der Mann aus dem Rote Grütze Land“ in: [[Hammmagazin]] 06/07 1984, S. 5.</ref> kinetische Großplastik des modernen Künstlers [[Otmar Alt]]. | |||
== Beschreibung == | |||
Das Kunstobjekt ist eine aus blau lackiertem Stahlgerüst gefertigte Großplastik im typischen Stil des in Hamm lebenden Künstlers Otmar Alt. Das mit „Märchenfiguren“ bestückte Gerüst in der abstrahierten Form einer Schaukel ist der modernen Kunst zuzuordnen und reiht sich in eine Reihe anderer öffentlicher Kunstwerke Alts in Hamm ein, darunter der [[Ekke Nekkepen]]. | |||
== | Im Hammmagazin wurde die unkonkrete Gestalt der Plastik wie folgt beschrieben: | ||
{{Zitat | |||
|Zitat=Die auf kräftigem, blau lackierten Stahlgerüst in luftiger Höhe schaukelnden Märchenfiguren bewegen sich in abgeklärter Gelassenheit. Sie ziehen die gehetzten Stadtbürger in ihren Bann, zwingen sie zum Innehalten und Hinschauen, zum Nachdenken und zum Entscheiden. Sie fordern den Dialog mit dem Werk und seinem Urheber heraus. Wer ist es, der eine solche Plastik inmitten unserer Stadt aufrichten darf? Was ist sein Anliegen, das er uns näher bringen will, und wie will er diese, seine Intention in unsere Welt hineintragen? Fragen, die eine Antwort begehren, die aber nicht so ohne weiteres gegeben werden kann, weil sich der Künstler und sein Werk nicht mit knappen, präzisen Antworten beschreiben läßt | |||
|Quelle=[[Hammmagazin]] 06/07 1984}} | |||
== Geschichte == | |||
Die Wolkenschaukel war bei Ihrer Einweihung am 30. Mai 1984<ref name="hammmagazin84"/> durch Kaufleute um Peter Rosenberger an der [[Bahnhofstraße]] auf Höhe des Kaufhof nahe des damaligen [[Deichmann]]-Geschäfts aufgestellt.<ref>[[Hammmagazin]] 06/07 1984, Cover.</ref> Sie befindet sich heute am Übergang zwischen Museumsquartier und Bahnhofstraße, etwa dort, wo der Südausgang des ehemaligen [[C&A Mode GmbH & Co. KG|C&A]] lag. Sie wurde beim Umbau der [[Bahnhofstraße]] zur Fußgängerzone (1985) dorthin verlegt, unter anderem, da sie sich an ihrem alten Standort „auch aus optischen Gründen vor den bunten Ladenzeilen nicht bewährte“.<ref name="hgz1985-03">[„Baustelle Bahnhofstraße – Es grünt so grün...“] in: [[Hammmagazin]] 03/1985, S. 9 f.</ref> | |||
== Bilder == | |||
<gallery> | <gallery> | ||
Datei:Wolkenschaukel-2.jpg|Nahaufnahme | Datei:Wolkenschaukel-2.jpg|Nahaufnahme | ||
</gallery> | </gallery> | ||
Die Wolkenschaukel ist eines der Motive in dem Hammer Bildband [[Augenblicke einer Stadt (1989)]]. Sie war das Covermotiv des ''Hammmagazin'' der Ausgaben 06/07 1984 und 01/1986. | |||
== Literaturnachweis == | == Literaturnachweis == | ||
* [[Jutta Thamer]] | *Fred G. Rausch: „Kunst heißt Zeichen setzen – Identifizierung mit Hamm: Der Mann aus dem Rote Grütze Land“ in: [[Hammmagazin]] 06/07 1984, S. 5. | ||
* [[Jutta Thamer]]: [[Skulpturenführer Hamm]]. Hamm 2007, S. 25. | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
<!--== Geografische Koordinaten == | <!--== Geografische Koordinaten == | ||
| Zeile 38: | Zeile 54: | ||
[[Kategorie:Kunst]] | [[Kategorie:Kunst]] | ||
[[Kategorie:Kunst im öffentlichen Raum]] | [[Kategorie:Kunst im öffentlichen Raum]] | ||
[[Kategorie:Mitte]] | [[Kategorie:Mitte (Bezirk)]] | ||
[[Kategorie:Innenstadt]] | [[Kategorie:Innenstadt]] | ||
Aktuelle Version vom 27. April 2024, 21:25 Uhr
| ||||||||||||||||||||||||
Die Wolkenschaukel im Hammer Bahnhofsquartier ist eine farbenfrohe, zehn Meter hohe[1] kinetische Großplastik des modernen Künstlers Otmar Alt.
Beschreibung
Das Kunstobjekt ist eine aus blau lackiertem Stahlgerüst gefertigte Großplastik im typischen Stil des in Hamm lebenden Künstlers Otmar Alt. Das mit „Märchenfiguren“ bestückte Gerüst in der abstrahierten Form einer Schaukel ist der modernen Kunst zuzuordnen und reiht sich in eine Reihe anderer öffentlicher Kunstwerke Alts in Hamm ein, darunter der Ekke Nekkepen.
Im Hammmagazin wurde die unkonkrete Gestalt der Plastik wie folgt beschrieben:
„Die auf kräftigem, blau lackierten Stahlgerüst in luftiger Höhe schaukelnden Märchenfiguren bewegen sich in abgeklärter Gelassenheit. Sie ziehen die gehetzten Stadtbürger in ihren Bann, zwingen sie zum Innehalten und Hinschauen, zum Nachdenken und zum Entscheiden. Sie fordern den Dialog mit dem Werk und seinem Urheber heraus. Wer ist es, der eine solche Plastik inmitten unserer Stadt aufrichten darf? Was ist sein Anliegen, das er uns näher bringen will, und wie will er diese, seine Intention in unsere Welt hineintragen? Fragen, die eine Antwort begehren, die aber nicht so ohne weiteres gegeben werden kann, weil sich der Künstler und sein Werk nicht mit knappen, präzisen Antworten beschreiben läßt“
– Hammmagazin 06/07 1984
Geschichte
Die Wolkenschaukel war bei Ihrer Einweihung am 30. Mai 1984[1] durch Kaufleute um Peter Rosenberger an der Bahnhofstraße auf Höhe des Kaufhof nahe des damaligen Deichmann-Geschäfts aufgestellt.[2] Sie befindet sich heute am Übergang zwischen Museumsquartier und Bahnhofstraße, etwa dort, wo der Südausgang des ehemaligen C&A lag. Sie wurde beim Umbau der Bahnhofstraße zur Fußgängerzone (1985) dorthin verlegt, unter anderem, da sie sich an ihrem alten Standort „auch aus optischen Gründen vor den bunten Ladenzeilen nicht bewährte“.[3]
Bilder
Nahaufnahme
Die Wolkenschaukel ist eines der Motive in dem Hammer Bildband Augenblicke einer Stadt (1989). Sie war das Covermotiv des Hammmagazin der Ausgaben 06/07 1984 und 01/1986.
Literaturnachweis
- Fred G. Rausch: „Kunst heißt Zeichen setzen – Identifizierung mit Hamm: Der Mann aus dem Rote Grütze Land“ in: Hammmagazin 06/07 1984, S. 5.
- Jutta Thamer: Skulpturenführer Hamm. Hamm 2007, S. 25.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Fred G. Rausch: „Kunst heißt Zeichen setzen – Identifizierung mit Hamm: Der Mann aus dem Rote Grütze Land“ in: Hammmagazin 06/07 1984, S. 5.
- ↑ Hammmagazin 06/07 1984, Cover.
- ↑ [„Baustelle Bahnhofstraße – Es grünt so grün...“] in: Hammmagazin 03/1985, S. 9 f.