Enge Weste: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. März 2024, 14:28 Uhr
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Die Enge Weste ist eine alteingesessene Kneipe in der Sternstraße. Sie existiert bereits seit 1957 und durchlebte zuletzt eine wechselhafte Geschichte mit verschiedenen Wirten.
Geschichte
Die vollständige Geschichte der Engen Weste ist rückblickend nicht mehr nachzuvollziehen. Seit den 50er-Jahren gab es (Stand 2021) mindestens 25 Pächter.[1] In den 1990er-Jahren war unter anderem Richard Eul, auch Betreiber der Hafenklause, des Uhle und des Reiterstübchens, Pächter der Engen Weste. Getränke Krietemeyer war von Oktober 1995 bis Ende 2005 Inhaber, von 2006 bis 2012 dann Thomas Wyskoczil, heute Betreiber der Marktschänke.[2]
Ab 2013 führte Horst Nußbaum, der auch Inhaber des Fliegerhorsts war, das Lokal. Er führte elf Biere im permanenten Ausschank, aber kein Isenbeck Pils. Unter den Bieren waren in- und ausländische Spezialitäten sowie die von Norbert Rabe „neu belebten“ Rezepturen der Kloster-Brauerei, weswegen die Enge Weste auch den Beinamen Klosterschänke erhielt. Die offizielle Eröffnung fand am 1. Februar 2013 statt, allerdings wurden die Gäste schon ab dem 18. Januar bewirtet. Am 23. Dezember 2017 war der letzte offene Tag in der Engen Weste mit Horst Nußbaum, der das Kolpinghaus in Werne übernahm.
Am 1. Februar 2018 sollte die Enge Weste mit dem neuen Pächter Klaus Nettelmann-Zühlke nach einer Renovierung wieder eröffnen, dieser Termin war aber wegen der umfangreich notwendigen Renovierungen, z. B. der Toiletten, nicht zu halten, und so fand die Neueröffnung am 15. März 2018 statt. Im Oktober 2018 wurde bekannt, dass Klaus Nettelmann-Zühlke die Kneipe aus gesundheitlichen Gründen zu Weihnachten 2018 aufgeben würde. Der letzte Öffnungstag war der 22. Dezember 2018, aber nur in geschlossener Gesellschaft.
Mitte Januar 2019 wurde bekannt, dass Lemonia Schulz, die letzte Wirtin der Kaiserquelle, die Enge Weste ab Februar 2019 übernehmen würde. Die Wiedereröffnung fand am 14. Februar 2019 statt. Im Rahmen der Restriktionen der Corona-Pandemie (2020) musste die Enge Weste schließen und Lemonia Schulz konnte sie aus Krankheitsgründen anschließend nicht wieder öffnen.
Ende Oktober 2021 wurde der Hammer Spediteur Frank Jäschke als neuer Betreiber der Kneipe verlautbart, der diese ab dem 4. November 2021 als Hobby betreiben würde. Frank Jäschke hatte schon 2018 Interesse an der Engen Weste bekundet, ließ aber Lemonia Schulz den Vortritt.[2]
Trivia
- Mit Horst Nussbaum führte die Enge Weste kein Isenbeck Bier, dafür aber ein Anzahl belgischer Biere, darunter Leffe vom Fass.
- Unter Klaus Nettelmann-Zühlke gab es das Hammer Stößchen, ein 0,1-Liter Glas naturtrübes Bier aus der Schloßbrauerei Kaltenberg in Fürstenfeldbruck.
Bilder
- Historisches Foto der Engen Weste aus der Sammlung Josef und Wolfgang Viegener im Archiv des LWL-Medienzentrums für Westfalen
Presseberichte
Stadtanzeiger,
16. Dezember 2012Westfälischer Anzeiger,
29. Dezember 2012Westfälischer Anzeiger,
10. Januar 2018Westfälischer Anzeiger,
13. März 2018Westfälischer Anzeiger,
20. März 2018Westfälischer Anzeiger,
25. Oktober 2018Westfälischer Anzeiger,
12. Januar 2019Westfälischer Anzeiger,
12. Februar 2019Westfälischer Anzeiger,
26. Oktober 2021Westfälischer Anzeiger,
6. November 2021
Haltestelle
Einzelnachweise
- ↑ Peter Körtling: „‚Enge Weste‘ zurück: Jäschke macht Stammgäste glücklich“ in: wa.de vom 6. November 2021
- ↑ 2,0 2,1 Frank Osiewacz: „Neuer Pächter der Kultkneipe ‚Enge Weste‘ kein Unbekannter“ in: wa.de vom 26. Oktober 2021