Hamm-Heessen (Buch): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hamm-Heessen''' | '''Hamm-Heessen''' – ''Tor zum Münsterland'' ist ein Bildband über [[Heessen]]. | ||
<blockquote>»Hamm hat sechs Stadtbezirke – und Heessen« | |||
Verläßt man die Stadt Hamm in nördlicher Richtung, so kommt man über die Bundesstraßen 61 und 63 nach Heessen, postalisch nüchtern »Hamm 5«, Hamms Stadtbezirk Nr. 7. Drei Siedlungsschwerpunkte lassen sich ausmachen: das alte Dorf rund um St. Stephanus und Haus Heessen, die Neue Heimat von der Heessener Straße bis zum Markt und die Gartenstadt Dasbeck jenseits der Bahnlinie. Vielfältig sind die Wohnhäuser: Sie reichen von Einfamilien-Eigenheimen über Mietwohnungen und kleine Zechenhäuser in der Kolonie bis zu den Hochhäusern an der Veistraße und in der Neuen Heimat. Kommt man vom Osten über Kanal und Lippe, so tut sich dem Betrachter mit weiten Lippewiesen und Baumreihen eine typisch münsterländische Landschaft auf: Heessen – das Tor zum Münsterland. | |||
Zwei stattliche Schlösser – Schloß Heessen und Schloß Oberwerries – haben in der Lippeaue ihren Sitz. Neben den Bauernschaften Enniger und Westhusen, Dasbeck und Frielick bieten sich der Heessener Wald und die Lippeaue als Naherholungsgebiete an. Die Waldbühne als Amateurtheater im Heessener Wald hat bundesweit einen guten Ruf und die meisten Besucher. Die Attraktivität dieses Stadtbezirks ist aber auch auf das vielfältige Vereinsleben zurückzuführen. | |||
Heessen hat im Rahmen der Kommunalen Neuordnung 1975 nicht gegen den Zusammenschluß mit der benachbarten Stadt Hamm gestimmt. Die Heessener sind aber ein wenig stolz darauf, daß Heessen ein Stück älter ist als Hamm. 975 erstmals urkundlich erwähnt, konnte Heessen 1975 auf sein 1000jähriges Bestehen zurückblicken, während Hamm 1976 erst 750 Jahre alt wurde. Nicht zuletzt deshalb behaupten die Heessener zuweilen augenzwinkernd: Hamm hat sechs Stadtbezirke - und Heessen. | |||
Dieser Bildband verrät mehr von Heessens Geschichte, seinem Werden und Wachsen. Er berichtet über die Wintergäste von der Wolga und von weisen Frauen, die auch hier im Mittelalter als Hexen angeklagt und verbrannt wurden. Er gibt Aufschluß über Gewerbe und Sport, Landwirtschaft und Brauchtum, Partnerschaften und über die Kohle, die Heessens Gesicht entscheidend mitprägte. | |||
Möge er Besuchern und Gästen, gebürtigen Heessenem und Zugezogenen ein verläßlicher Führer zum Entdecken dieses liebenswürdigen Stadtbezirks sein. | |||
Hamm, im Herbst 1989<ref>Vorwort von Maria Roppertz ([[Heimatverein Heessen]]) und Dr. [[Jochen Stemplewski]] (Oberstadtdirektor der Stadt Hamm)</ref></blockquote> | Hamm, im Herbst 1989<ref>Vorwort von Maria Roppertz ([[Heimatverein Heessen]]) und Dr. [[Jochen Stemplewski]] (Oberstadtdirektor der Stadt Hamm)</ref></blockquote> | ||
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2022, 12:01 Uhr
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Hamm-Heessen – Tor zum Münsterland ist ein Bildband über Heessen.
»Hamm hat sechs Stadtbezirke – und Heessen«
Verläßt man die Stadt Hamm in nördlicher Richtung, so kommt man über die Bundesstraßen 61 und 63 nach Heessen, postalisch nüchtern »Hamm 5«, Hamms Stadtbezirk Nr. 7. Drei Siedlungsschwerpunkte lassen sich ausmachen: das alte Dorf rund um St. Stephanus und Haus Heessen, die Neue Heimat von der Heessener Straße bis zum Markt und die Gartenstadt Dasbeck jenseits der Bahnlinie. Vielfältig sind die Wohnhäuser: Sie reichen von Einfamilien-Eigenheimen über Mietwohnungen und kleine Zechenhäuser in der Kolonie bis zu den Hochhäusern an der Veistraße und in der Neuen Heimat. Kommt man vom Osten über Kanal und Lippe, so tut sich dem Betrachter mit weiten Lippewiesen und Baumreihen eine typisch münsterländische Landschaft auf: Heessen – das Tor zum Münsterland.
Zwei stattliche Schlösser – Schloß Heessen und Schloß Oberwerries – haben in der Lippeaue ihren Sitz. Neben den Bauernschaften Enniger und Westhusen, Dasbeck und Frielick bieten sich der Heessener Wald und die Lippeaue als Naherholungsgebiete an. Die Waldbühne als Amateurtheater im Heessener Wald hat bundesweit einen guten Ruf und die meisten Besucher. Die Attraktivität dieses Stadtbezirks ist aber auch auf das vielfältige Vereinsleben zurückzuführen.
Heessen hat im Rahmen der Kommunalen Neuordnung 1975 nicht gegen den Zusammenschluß mit der benachbarten Stadt Hamm gestimmt. Die Heessener sind aber ein wenig stolz darauf, daß Heessen ein Stück älter ist als Hamm. 975 erstmals urkundlich erwähnt, konnte Heessen 1975 auf sein 1000jähriges Bestehen zurückblicken, während Hamm 1976 erst 750 Jahre alt wurde. Nicht zuletzt deshalb behaupten die Heessener zuweilen augenzwinkernd: Hamm hat sechs Stadtbezirke - und Heessen.
Dieser Bildband verrät mehr von Heessens Geschichte, seinem Werden und Wachsen. Er berichtet über die Wintergäste von der Wolga und von weisen Frauen, die auch hier im Mittelalter als Hexen angeklagt und verbrannt wurden. Er gibt Aufschluß über Gewerbe und Sport, Landwirtschaft und Brauchtum, Partnerschaften und über die Kohle, die Heessens Gesicht entscheidend mitprägte.
Möge er Besuchern und Gästen, gebürtigen Heessenem und Zugezogenen ein verläßlicher Führer zum Entdecken dieses liebenswürdigen Stadtbezirks sein.
Hamm, im Herbst 1989[1]
Stadtbibliothek
Das Buch befindet sich im Bestand der Stadtbibliothek Hamm und kann dort ausgeliehen werden.
Anmerkungen
- ↑ Vorwort von Maria Roppertz (Heimatverein Heessen) und Dr. Jochen Stemplewski (Oberstadtdirektor der Stadt Hamm)