Gustav Lübcke: Unterschied zwischen den Versionen

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In Hamm besuchte Gustav Lübcke das [[Gymnasium Hammonense]], verließ es aber vor dem Abitur, um eine Buchbinderlehre zu absolvieren. Am [[11. Februar]] [[1896]] heiratet Gustav Lübcke die Antiquitätenhändlerin Therese Nüsser. Mit der Geschäftsleitung erhält Gustav Lübcke die Möglichkeiten, seine bereits in Zusammenhang mit dem befreundeten Kunstsammler Laurenz Heinrich Hetjens entstandene eigene Sammlung von Kunstgewerbe systematisch auszubauen. In der Folge wird er u.a. Kunstsachverständiger für den Landgerichtsbezirk Düsseldorf.
In Hamm besuchte Gustav Lübcke das [[Gymnasium Hammonense]], verließ es aber vor dem Abitur, um eine Buchbinderlehre zu absolvieren. Am [[11. Februar]] [[1896]] heiratet Gustav Lübcke die Antiquitätenhändlerin Therese Nüsser. Mit der Geschäftsleitung erhält Gustav Lübcke die Möglichkeiten, seine bereits in Zusammenhang mit dem befreundeten Kunstsammler Laurenz Heinrich Hetjens entstandene eigene Sammlung von Kunstgewerbe systematisch auszubauen. In der Folge wird er u.a. Kunstsachverständiger für den Landgerichtsbezirk Düsseldorf.


Im Jahr [[1913]] macht er eine erste Schenkung an das städtische Museum in Hamm und bietet schließlich [[1916]] seine vollständige Sammlung als Leihgabe an. Die Verhandlungen über die Leihgaben führten zu einem Vertrag mit der Stadt Hamm, in der er gegen eine Leibrente für sich und seine Frau seine vollständige Sammlung der Stadt übereignete. Bis zu seinem Tod im Jahr [[1925]] wirkte Gustav Lübcke in seiner Heimatstadt als Museumsdirektor. Nach seinem Tod erhielt das Museum seinen Namen und heißt seitdem (Städtisches) [[Gustav-Lübcke-Museum]]. Das Grabmal der Eheleute Lübcke befindet sich auf dem Marker Friedhof.
Im Jahr [[1913]] macht er eine erste Schenkung an das städtische Museum in Hamm und bietet schließlich [[1916]] seine vollständige Sammlung als Leihgabe an. Die Verhandlungen über die Leihgaben führten zu einem Vertrag mit der Stadt Hamm, in der er gegen eine Leibrente für sich und seine Frau seine vollständige Sammlung der Stadt übereignete. Bis zu seinem Tod im Jahr [[1925]] wirkte Gustav Lübcke in seiner Heimatstadt als Museumsdirektor. Nach seinem Tod erhielt das Museum seinen Namen und heißt seitdem (Städtisches) [[Gustav-Lübcke-Museum]]. Das Grabmal der Eheleute Lübcke befindet sich auf dem Marker Friedhof. <ref> vgl. "Was vergangen ist, kehrt nicht wieder". Museum. Vor 139 kam der Hammer Mäzen Gustav Lübcke zur Welt. Kunstverein, Klubgesellschaft und Freimaurerloge retten seinen Grabstein vor dem Verfall. Westfälischer Anzeiger vom 24. Oktober 2007 </ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Susanne Birker: ''150 Jahre archäologische Forschungen in Hamm. Von Moritz Friedrich Essellen zu Rose Löbke''. In: Zeitspuren. Die Anfänge der Stadt Hamm, hrsg. von Georg Eggenstein – Ellen Schwinzer, Bönen 2001, S. 112-120, bes. S. 116-117 (Biographie).
* Susanne Birker: ''150 Jahre archäologische Forschungen in Hamm. Von Moritz Friedrich Essellen zu Rose Löbke''. In: Zeitspuren. Die Anfänge der Stadt Hamm, hrsg. von Georg Eggenstein – Ellen Schwinzer, Bönen 2001, S. 112-120, bes. S. 116-117 (Biographie).
* Volker Innemann: ''Der Numismatiker Gustav Lübcke''. In: Numismatisches Nachrichtenblatt. Jg. 42, 1993, S. 244-246
* Volker Innemann: ''Der Numismatiker Gustav Lübcke''. In: Numismatisches Nachrichtenblatt. Jg. 42, 1993, S. 244-246
* Herbert Zink: Wwer war Gustav Lübcke? In: Hammagazin. Jg. 15, 1986, Heft 11, S. 6-8, 22  
* "Was vergangen ist, kehrt nicht wieder". Museum. Vor 139 kam der Hammer Mäzen Gustav Lübcke zur Welt. Kunstverein, Klubgesellschaft und Freimaurerloge retten seinen Grabstein vor dem Verfall. Westfälischer Anzeiger vom 24. Oktober 2007
* Herbert Zink: Wer war Gustav Lübcke? In: Hammagazin. Jg. 15, 1986, Heft 11, S. 6-8, 22  


[[Kategorie:Museumsdirektoren|Lübcke, Gustav]]
[[Kategorie:Museumsdirektoren|Lübcke, Gustav]]
[[Kategorie:Kunstsammler|Lübcke, Gustav]]
[[Kategorie:Kunstsammler|Lübcke, Gustav]]
[[Kategorie:Kaufleute|Lübcke, Gustav]]
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Version vom 30. Juni 2022, 12:26 Uhr

Grabmal auf dem Marker Friedhof 2007

Gustav Lübcke (* 24. Oktober 1868 in Hamm; † 29. August 1925 in Hamm) war Kaufmann, Kunstsammler und Museumsdirektor.

Leben

In Hamm besuchte Gustav Lübcke das Gymnasium Hammonense, verließ es aber vor dem Abitur, um eine Buchbinderlehre zu absolvieren. Am 11. Februar 1896 heiratet Gustav Lübcke die Antiquitätenhändlerin Therese Nüsser. Mit der Geschäftsleitung erhält Gustav Lübcke die Möglichkeiten, seine bereits in Zusammenhang mit dem befreundeten Kunstsammler Laurenz Heinrich Hetjens entstandene eigene Sammlung von Kunstgewerbe systematisch auszubauen. In der Folge wird er u.a. Kunstsachverständiger für den Landgerichtsbezirk Düsseldorf.

Im Jahr 1913 macht er eine erste Schenkung an das städtische Museum in Hamm und bietet schließlich 1916 seine vollständige Sammlung als Leihgabe an. Die Verhandlungen über die Leihgaben führten zu einem Vertrag mit der Stadt Hamm, in der er gegen eine Leibrente für sich und seine Frau seine vollständige Sammlung der Stadt übereignete. Bis zu seinem Tod im Jahr 1925 wirkte Gustav Lübcke in seiner Heimatstadt als Museumsdirektor. Nach seinem Tod erhielt das Museum seinen Namen und heißt seitdem (Städtisches) Gustav-Lübcke-Museum. Das Grabmal der Eheleute Lübcke befindet sich auf dem Marker Friedhof. [1]

Literatur

  • Susanne Birker: 150 Jahre archäologische Forschungen in Hamm. Von Moritz Friedrich Essellen zu Rose Löbke. In: Zeitspuren. Die Anfänge der Stadt Hamm, hrsg. von Georg Eggenstein – Ellen Schwinzer, Bönen 2001, S. 112-120, bes. S. 116-117 (Biographie).
  • Volker Innemann: Der Numismatiker Gustav Lübcke. In: Numismatisches Nachrichtenblatt. Jg. 42, 1993, S. 244-246
  • "Was vergangen ist, kehrt nicht wieder". Museum. Vor 139 kam der Hammer Mäzen Gustav Lübcke zur Welt. Kunstverein, Klubgesellschaft und Freimaurerloge retten seinen Grabstein vor dem Verfall. Westfälischer Anzeiger vom 24. Oktober 2007
  • Herbert Zink: Wer war Gustav Lübcke? In: Hammagazin. Jg. 15, 1986, Heft 11, S. 6-8, 22
  1. vgl. "Was vergangen ist, kehrt nicht wieder". Museum. Vor 139 kam der Hammer Mäzen Gustav Lübcke zur Welt. Kunstverein, Klubgesellschaft und Freimaurerloge retten seinen Grabstein vor dem Verfall. Westfälischer Anzeiger vom 24. Oktober 2007