Urkunde 1773 April 22
In einer Urkunde vom 22. April 1773 wird Lutter von Neuhof als Leutnant im Quadischen Regiment von Hamm erwähnt. Er ist zum Zeitpunkt der Ausstellung der Urkunde kinderlos verstorben.
Regest
Der Oberstleutnant J.W.P. v. Haus, Friedrich Stephan v. Haus, Herr zu Niederhofen, und C(aspar) A(dofl) v. Romberg, Herr zu Brünninghausen, bezeugen eidesstattlich, daß von den ehelichen Kindern des verstorbenen Lothar Frh. v. Neuhof zu Rauschenberg und er Dorothea Christine Amelia geb. v. Heyden gen. v. Rynsch einzig noch unter den Lebenden ist der kaiserlich-königliche Obristwachtmeister Johann Friedrich Kaspar v. Neuhof zu Rauschenburg. Ihnen ist die Familie seit langen Jahren gut bekannt, und sie wissen auch aus ihnen zugegangenen Anzeigen, dass von den übrigen Kindern erst der Sohn Lutter v. Neuhof als königlicher Leutnant des damals Quadischen Infantrieregiments in der Garnison zu Hamm verehelicht starb und dann Ende 1771 dessen wie des genannten Oberstleutnant Schwester als Witwe v. Schütz zu Daaden in der Markgrafschaft Onolzbach, Grafschaft Sayn, ohne eheliche Kinder. Sie bezeugen dies auf Bitten des Oberstleutnants v. Neuhof, weil dessen Geschwister protestantischer Konfession und nicht im Hochstift Münster ansässig waren, so dass er den nötigen Beweis im Münsterschen nicht beibringen kann.
Die drei Aussteller unterschreiben und drücken ihre Petschaften auf.
Gutsarchiv Listringhausen/Badinghagen
Standort
Historisches Archiv der Stadt Köln [1]
Anmerkungen
- ↑ Gutsarchiv Listringhausen/Badinghagen