Urkunde 1651 Oktober 24
In einer Urkunde vom 24. Oktober 1651 wird Johansen Dietharts als Bürgermeister von Hamm erwähnt.
Regest
Herman von Filstern und Anna Katharina Kleppinck, Eheleute, bekunden, dass sie von dem Bürgermeister Johansen Dietharts zu Hamm, ihrem Verwandten, mit Einwilligung des Rates der Stadt Hamm von dem ihren Kindern 1. Ehe zustehenden Anteil an dem Kaufpreis eines Kampes 59 Reichstaler ausgezahlt und den Rest von 150 Reichstalern zum Nutzen der Kinder angelegt haben. Der "Schwiegerbruder" Johan von Bühren hat mit Einwilligung seines Schwagers Henrichen Bungerts den 4. Teil des genannten Langekampes, gelegen an der Lippe vor Hamm gegenüber dem Haus Geneck (Haus Geinegge), dem münsterischen Kanzler Herman Dietherichen von Merfeldt für 650 Reichstaler verkauft, infolgedessen beträgt der Anteil seiner mit der verstorbenen Ehefrau Elisabeth Mechtilden von Rodinghausen erzeugten Kinder 209 Reichstaler nach Abzug der Kosten.
Ausfertigung
Papier, unterschrieben von Anna Katharina Kleppinck und für den schreibunkundigen Filstern von Notar HHenrich Eltzman.
Die Urkunde enthält eine Notiz des Diedrichs von Büren über die Auszahlung des Geldes, das der Jude Salomon von Münster nach Hamm gebracht hat.
Standort
LWL-Archivamt für Westfalen, Münster [1]
Weblink in der Digitalen Westfälischen Urkundendatenbank
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Völlinghausen, Bestand Gutsarchiv, Urkunden, Signatur 40